Gruppenvergewaltigung: Mädchen (15) dabei gefilmt

Am Dienstag werden vor dem Görlitzer Landgericht mehrere, grauenhafte Taten verhandelt. Auf der Anklagebank sitzt ein 17-Jahre alter Türke, der in Deutschland geboren wurde.

APA (Archiv/dpa)

Die Taten, welche sich 2018 und 2019 zugetragen haben, sind erst jetzt bekannt geworden. Bis jetzt haben Polizei und Staatsanwaltschaft geschwiegen, berichtet BILD.

Laut Gerichtssprecher Jörg Küsgen habe „der Jugendliche laut Anklage am 25. Dezember 2019 in der Nähe des König-Albert-Bads in Löbau an einer 15-Jährigen trotz ihres klaren entgegenstehenden Willens den Geschlechtsverkehr vollzogen haben.“

Nicht genug damit: Der mutmaßliche Vergewaltiger habe anschließend drei seiner Cousins herbeigeholt, welche „unter Ausnutzung der zahlenmäßigen Überlegenheit“ das Mädchen ebenfalls vergewaltigt haben sollen. Küsgen: „Die Handlungen seien gefilmt worden.“

Zudem habe der Angeklagte außerdem 2019 ein dreizehnjähriges Kind sexuell missbraucht. Die Anklage führt ein weiteres Verbrechen: Dabei soll ein 14-jähriges Mädchen zum Oralsex gezwungen worden sein.
Der Angeklagte drohte mit Schlägen, falls sich das Mädchen weigern würde. Laut Anklage, habe ein Komplize die Tat gefilmt.

Zum Schutz des jugendlichen Täters wird die Öffentlichkeit aus dem Gerichtssaal ausgeschlossen.
Bei einer Verurteilung drohen maximal zehn Jahre Haft

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