„Wir haben Platz!“: Linke demonstrieren für Aufnahme von Migranten

In den vergangenen Tagen sind in dem griechischen Flüchtlingslager Moria mehrere Feuer ausgebrochen. Die Brände sollen ersten Informationen zufolge von den Migranten selbst gelegt worden sein. Für die Sozialistische Jugend Tirol sowie einige weitere linke Gruppierungen jedoch kein Grund, sich dennoch mit den teils kriminellen Asylanten offen zu solidarisieren. So hat die SJ Tirol am Donnerstag auf dem Innsbrucker Marktplatz mit zahlreichen Teilnehmern für eine Aufnahme der Migranten in Österreich demonstriert.

Sozialistische Jugend und Linksextreme marschieren gemeinsam durch Innsbruck, um für die Aufnahme von Migranten zu werben. - Foto: SJ Tirol

„Wir fordern die sofortige Evakuierung Morias, die Aufnahme dieser Personen durch die EU und eine menschenwürdige und bedingungslose Seenotrettung im Mittelmeer. Halt der nationalistischen Grenzpolitik, nieder mit der Festung Europa! Wir haben Platz!“, erklärte Felicia Bramböck, stellvertretende Vorsitzende der SJ Tirol, bei der Kundgebung am Innsbrucker Marktplatz.

Geschwenkt wurden bei der Demonstration in Innsbruck auch Fahnen der linksradikalen Antifa, die in einigen Ländern der Welt als terroristische Organisation eingestuft ist. Ob sich die linken Aktivisten mit dieser Form des Protestes also wirklich einen Gefallen getan haben, bleibt fraglich.

Denn auch in Österreich stößt das Thema der zusätzlichen Aufnahme auf wenig Rückhalt von politischer Seite. So sprach Innenminister Karl Nehammer von gewaltbereiten Asylanten, die kein Recht auf Asyl in Europa hätten. Mit dieser Position ist der ÖVP-Minister in der österreichischen Bundesregierung nicht alleine.

Jetzt

oder

oder mit

versenden.