von fe 14.08.2020 12:22 Uhr

Vorstellung der offenen Grünen Ritten

Die grüne Gruppe am Ritten hat sich formiert. Acht Kandidatinnen und Kandidaten stehen für die Gemeinderatswahlen im September zur Wahl. Alle vereint die Motivation, mehr Farbe in den Gemeinderat zu bringen, wie es in einer Aussendung heißt.

vlnr Michael Mike Gamper, Hanno Mayr, Michael Töggi Torggler, Silvia Simoni, Gianluca Vignoli, Judith Kienzl, Renzo Rampazzo, Karl Angerer

Transparenz, Bürgerbeteiligung, Klarheit von Finanzierungen, Respekt gegenüber der historischen Kulturlandschaft und der Natur, Einsatz für Artenvielfalt, Förderung regionaler Produktionskreisläufe und Verbesserung der Mobilität am Ritten sind dabei wichtige Themen. Das Tourismus-Konzept der grünen Gruppe setzt auf einen langfristigen, sozial- und umweltgerechten Tourismus. Die Kandidatinnen und Kandidaten engagieren sich für ein zentrales Jugend- und Kulturzentrum sowie für die Förderung freier Kulturprojekte.

Die ca. 20 Mitglieder der „offenen Grünen Ritten“ kommen aus den unterschiedlichsten Arbeitsfeldern und Erfahrungsbereichen: Freiberuflerinnen und Arbeitnehmer, Bio Bauern, Biologinnen, Ingenieure, Lehrerinnen, Jugendarbeiter, Filmschaffende, Architekten, Gewerkschafter. Der grüne Gemeinderat Dipl.Ing Hanno Mayr tritt wieder zur Wahl an, mit ihm kandidieren: Dr. Ing. Karl Angerer, Dr. Mike Gamper, Judith Kienzl, Renzo Rampazzo, Dr. Ing. Silvia Simoni, Michael Torggler und Dr. Ing. Gianluca Vignoli.

Für die grüne Gruppe sei es wichtig, dass sich die Menschen der Rittner Fraktionen wieder stärker mit der Gemeinde und anstehenden Entscheidungen identifizieren. Regelmäßige Bürgerversammlungen und Planungsdiskussionen sollen die Menschen miteinbeziehen, denn die Dörfer und die Landschaft verändern sich schnell und nicht jedes Vorhaben liegt im Interesse der Gemeinschaft.

Durch die Schaffung von Treffpunkten für Jung und Alt soll die Lebensqualität auf dem Ritten gesteigert werden. Alternative Kulturprojekte sollen mehr Sichtbarkeit und Unterstützung erfahren. Es soll ein zentraler Ort für Begegnung und Kultur entstehen.

Die Mobilität, die am Ritten mit Auto, Bus, Schmalspurbahn, Seilbahn und Fahrrad vielfältig sei, solle noch stärker an die Bedürfnisse der Menschen angepasst werden. Verringerung des Individualverkehrs und der weitere Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel sowie der Fahrradmobilität ist der grünen Gruppe in Zeiten des Klimawandels ein wichtiges Anliegen.

Seit Jahrzehnten sei der Ritten eines der klassischen Feriendomizile. Diejenigen, die das ganze Jahr am Ritten leben, wollen in ihren Ansprüchen aber genauso ernst genommen werden, wie Sommerfrischler und Touristen. Hier mit viel Gespür ein Gleichgewicht zu finden sowie den landschaftlichen Reiz zu bewahren und an mancher Stelle wiederherzustellen, ist laut der „offenen Grünen Ritten“ Voraussetzung für einen langfristig erfolgreichen Tourismus. Sie sprechen sich klar gegen eine weitere touristische Verbauung des Rittnerhorn-Gebiets aus, wie es in einer Aussendung heißt.

Ein sorgsamer und nachhaltiger Umgang mit Boden, Luft, Grundwasser, Wald und Wiesen sowie ein bewusstes Verhalten zum Schutz von Lebensräumen und Artenvielfalt soll nach Meinung der Gruppe wieder viel stärker in den Fokus gerückt werden, um die Zukunftsfähigkeit der Gemeinde zu sichern.

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