Heftige Unwetter richten Schäden in Südtirol an

In der Nacht auf Samstag ist es in Südtirol zu heftigen Gewittern und sintflutartigen Regenfällen gekommen. Zahlreiche Feuerwehren mussten aufgrund des Unwetters ausrücken.
Laut dem Landesfeuerwehrverband wurden die Wehrmänner zu rund 100 Einsätzen alarmiert. Der Schwerpunkt lag dabei im Passeier- und im Wipptal. Die Einsatzkräfte wurden zu Überflutungen von Straßen, Kellern, Murenabgängen und Steinschlägen, umgestürzten Bäumen oder abgebrochenen Ästen gerufen. In St. Vigil in Enneberg ist eine große Mure ins Naherholungsgebiet Spiaggetta Ciamaor abgegangen (hier Video ansehen).
Mehrere Zentimeter dicke Hagelkörner wurden aus Reinswald, Naturns, Riffian, St. Martin in Passeier, Villanders, Sterzing und Wiesen gemeldet. Auch die Blitzaktivität war hoch, teilt der Landesmeteorologe Dieter Peterlin mit. „Auf den bisher heißesten Nachmittag folgte der bisher gewitterreichste Abend des Sommers: Südtirolweit mehr als 4.400 Blitze. Heute gibt es mit Durchzug einer Kaltfront weitere Regenschauer und Gewitter, aber nicht mehr so heftige“, sagt Peterlin.






