von ih 02.07.2020 13:33 Uhr

Minister rät wegen Corona von Gruppensex ab

Seit dem 1. Juli sind die Bordelle in Österreich wieder offen. Aus diesem Grund hat der österreichische Gesundheitsminister Rudolf Anschober einen Katalog mit Empfehlungen für die Sexarbeit herausgegeben. Darin wird unter anderem von Gruppensex abgeraten.

APA (Symbolbild/dpa)

In den neuen Regeln für die Prostitution in Österreich ist das Verwenden einer Schutzmaske sowie von Desinfektionsmitteln Pflicht. Zudem sollen die Räume oft durchlüftet werden und sowohl Kunden als auch Sexarbeiter vor und nach jeder Dienstleistung duschen.

Sollte eine Prostituierte die klassischen Corona-Symptome bei einem Kunden bemerken, so sollte sie von der Dienstleistung unbedingt absehen. Auch der Körperkontakt sei auf das notwendigste zu beschränken und auf Speichelaustausch, Oralsex oder Küssen sollte gänzlich verzichtet werden.

Sollte totzdem Oralsex praktiziert werden, soll ein Kondom oder Lecktuch verwenden werden, erklärt das Ministerium. Beschränkt werden soll dabei auch die Zahl der Kunden. Der sexuelle Kontakt sollte demnach nur zwischen zwei Personen stattfinden, denn „von Gruppensex wird abgeraten“.

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