UrzÃ-Fans: „Südtiroler sollen bei lebendigem Leibe verbrennen“

Ob gewollt oder nicht. Alessandro Urzà provozierte in der vergangenen Nacht die Hass-Kommentare gegen die Südtiroler förmlich mit seinen Facebook-Postings. So äußerte sich der italienische Landtagsabgeordnete in der vergangenen Nacht ganze drei Mal zu den Feuerschriften im Eisacktal. Die Wortmeldungen seiner Anhänger könnten bezeichnender nicht sein.
Urzà fordert „null Toleranz“ für Los-von-Rom-Schriften
Obwohl es sich bei den Los-von-Rom-Schriften zweifelsohne um eine Art der freien Meinungsäußerung handelt, forderte Urzà noch am Samstagabend „null Toleranz“ für die Feuer oberhalb von Brixen.
Ebenso richtete er dabei in einem weiteren Facebook-Posting einen Appell an Landeshauptmann Kompatscher, wonach sich dieser unverzüglich zu den Los-von-Rom-Bekundungen zu äußern habe.
Ein absolut hässliches Gesicht unter den Kommentaren präsentierte schließlich eine Frau. So kommentierte Barby Gallo Vescovi, eine vermeintliche Anhängerin des Abgeordneten, die Südtiroler mögen allesamt bei lebendigem Leibe verbrennen. Hier ein Screenshot des Kommentars:
„Idioten, die sich von Rom finanzieren lassen“
Weitere Kommentare schlugen in die selben Kerbe, in denen die Südtiroler per se als „Idioten“ bezeichnet wurden, die es nicht zu schätzen wüssten, dass „Rom ihnen mit finanziellen Mitteln gerade den Hintern rette“.
Doch die Anhänger von Alessandro Urzà ließen auch am Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher kein gutes Haar. So wurde dieser unter anderem als „potentiell krimineller Verbrecher“ bezeichnet, wie etwa am Beispiel von Max Piovan zu sehen ist:
Eine Anfrage von UT24 zu den Hass-Kommentaren auf seiner Facebook-Seite blieb von Urzà bislang unbeantwortet.
