von ih 27.04.2020 12:05 Uhr

Klotz: „Südtirol hat bei Italien keine Zukunft“

Die ehemalige Landtagsabgeordnete der Bewegung Süd-Tiroler Freiheit, Eva Klotz, verweist darauf, dass Kritiken am römischen Zentralismus und Aufforderungen zu mehr Mut betreffend Corona-Maßnahmen wichtig, aber nicht zielführend seien. „Es braucht Konsequenzen, es braucht die Einleitung konkreter Schritte zur Ausübung des Selbstbestimmungsrechtes in Südtirol“, meint Klotz. 

Ehemalige Landtagsabgeordnete Eva Klotz

Landeshauptmann Kompatscher und SVP-Obmann Philipp Achammer würden zwar bei jeder Gelegenheit die zentralistische Ausrichtung des Staates Italien beklagen und erkennen, dass es für Südtirol „eine differenzierte Betrachtung“ brauche. Es würden laut Klotz aber keine konkreten Schritte gesetzt werden.

„Sie wagen es nicht einmal, die klare Aussage zu treffen, dass Süd-Tirol nicht Italien ist und sich immer mehr zeigt, dass Südtirol bei Italien keine Zukunft hat. Es braucht demokratischen Druck des Volkes, welches die Zugehörigkeit zum Staat Italien als immer schädlicher empfindet, damit die politischen Entscheidungsträger endlich zielführende Schritte unternehmen, anstatt nur die jeweiligen Ministerialdekrete aus Rom umzusetzen“, meint Eva Klotz.

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