AGB/CGIL: Wende im Steuerbereich unerlässlich

„Jede Maßnahme, die die Einkommenssituation verbessert, ist jetzt wichtiger denn je und wird in den kommenden Monaten zum Wirtschaftsaufschwung beitragen“, erklärt die Generalsekretärin des AGB/CGIL, Cristina Masera. Das ursprüngliche Gesetzesdekret wurde mit nur einer wesentlichen Abänderung verabschiedet, der auch die Gewerkschaft zustimmt: die Erhöhung der Anzahl der Raten von vier auf acht für den Fall, dass die Steuerer-Substitute (Arbeitgeber für die Löhne oder NISF/INPS für die Ersatzleistungen) in der Abschlussbilanz feststellen, dass sie nicht zustehend Beträge ausbezahlt haben. „Die Rückerstattung dieser Beträge weniger belastend zu machen ist wichtig in einer Zeit, in der das Arbeitseinkommen durch die bereits eingetretene schwere Rezession beeinträchtigt wird“, so Masera weiter.
Für den AGB/CGIL darf die Notwendigkeit einer umfassenden Steuerreform nicht aus den Augen verloren werden, obwohl die Prioritäten im Moment natürlich andere sind. „Die derzeitige Notsituation hat deutlich gemacht, dass die Steuerpolitik bei der Finanzierung der öffentlichen Interventionen von grundlegender Bedeutung ist, angefangen bei der Stärkung des öffentlichen Gesundheitssystems. Themen wie Steuergerechtigkeit, Kampf gegen Steuerhinterziehung, Umverteilung des Wohlstandes, öffentliche Investitionen und die Unterstützung des privaten Sektors, der von Covid-19 stark betroffen ist, sind die Herausforderung in den kommenden Monaten“, so die Generalsekretärin.






