Keine zeitnahe Lockerung der Ausgangssperre in Italien

In den nächsten drei Wochen wird es in Italien zu keinen Lockerungen jeglicher Art kommen, die mit der allgemeinen Ausgangssperre zu tun haben. Das berichtet die Mailänder Zeitschrift Corriere della Sera unter Berufung auf den Chef des Obersten Sanitätsinstitutes (ISS) Silvio Brusaferro.
In dem von Premier Giuseppe Conte am 22. März unterschriebenen Notdekret war eine Frist bis 3. April festgeschrieben. Zwar gebe es erste Anzeichen dafür, dass die Ansteckungen leicht zurückgegangen seien. Aber „es wäre nicht opportun, die Beschränkungen zu unterbrechen“, warnt Brusaferro gegenüber dem Corriere della Sera.
So sei der Kampf gegen das Virus laut dem Experten erst dann gewonnen, der sogenannte Kontagionsindex auf unter 1 sinkt. Darunter versteht man den Indikator dafür, wie viele Menschen eine infizierte Person ansteckt. Aus diesem Grund scheint es sehr wahrscheinlich, dass die Schulen und Kindergärten noch den gesamten Monat April geschlossen bleiben.






