von ih 09.03.2020 19:04 Uhr

Ärztin nach Südtirol-Urlaub: „Zwei Tage lang Gliederschmerzen und 37,9 Grad Fieber“

Dr. Sabine Kurz ist Ärztin einer Gemeinschaftspraxis in Aying bei München. Weil sie sich mit dem Coronavirus infiziert hat, ist ihre Praxis mittlerweile geschlossen worden. In einem Interview erzählt Dr. Kurz wie es ihr im Moment geht. Und sie spricht davon, sich angeblich in Südtirol mit dem Virus angesteckt zu haben.

APA

Der Ärztin geht es mittlerweile „wieder gut“, wie sie im Interview mit Merkur erzählt. „Zuvor hatte ich zwei Tage lang Gliederschmerzen und 37,9 Grad Fieber. Das Virus hat sich angefühlt wie eine etwas schwerere Erkältung. Seit am Freitag die ersten Symptome aufgetreten sind, bin ich zuhause in Quarantäne und habe das Haus nicht verlassen“.

Ärztin glaubt, in Südtirol angesteckt worden zu sein

Ihre Patienten könnten sich jedenfalls darauf verlassen, dass sie nicht mit dem Virus infiziert worden seien. So sei das Virus nur 48 Stunden vor Auftreten der Symptome übertragbar. „Ich habe mich am Freitag sofort um einen Test gekümmert. Das Ergebnis kam am Samstagabend. Am Sonntag war ich zwölf Stunden lang am Telefon und habe akribisch alle Kontakte abgearbeitet“, erläutert die Ärztin Merkur.

Angesteckt habe sich Dr. Kurz „wohl in einem Risikogebiet, das aber erst in der Nacht zum Freitag eines wurde: in Südtirol“. Einen Beweis für diese Behauptung bleibt die Ärztin hingegen schuldig. Was vielen Südtirolern vermutlich nicht gefallen dürfte.

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