Corona: „Südtirol touristisch von Italien abgrenzen“

Es wird keine Unterscheidung mehr zwischen Südtirol und den wirklichen Krisenregionen in der Lombardei und Venetien gemacht. „Umso wichtiger ist es für das Tourismusland Südtirol sich nun ab sofort klar und deutlich touristisch von Italien abzugrenzen“, heißt es in einer Aussendung der Süd-Tiroler Freiheit.
„Anstatt Südtirol als eigenständiges Tourismusland zu bewerben, hat man in den letzten Jahren mit einer „Südtirol-Italia-Kampagne“ dem Land einen italophilen Stempel aufgedrückt und bis auf den letzten Tiroler Bergbauernhof hinauf, ein vermeintlich italienisches Lebensgefühl in Südtirol herbeigeredet“, sagt Sven Knoll. „Diese kultur-touristische Selbstaufgabe rächt sich nun, da Südtirol nicht mehr als eigenständiges Tourismusland wahrgenommen wird, sondern zusammen mit Norditalien in einen gemeinsamen Krisentopf geschmissen wird.“
Für Südtirols Tourismus sei es nun überlebenswichtig, in der öffentlichen Wahrnehmung nicht mit italienischen Krisenregionen gleichgesetzt zu werden. Dies kann laut der Süd-Tiroler Freiheit jedoch nur gelingen, wenn sich Südtirol touristisch deutlich von Italien abgrenzt und endlich als eigenständiges Land vermarktet wird.






