von ih 17.02.2020 09:09 Uhr

Gerechtes Innsbruck fordert abermals Sicherheitskonzept für Stadtmagistrat

„Bereits in einer Aussendung vom 13. Februar 2019, nach der Installierung der Sicherheitsschleuse beim Sozialamt, hat das Gerechte Innsbruck gefordert das gesamte Sicherheitskonzept des Stadtmagistrates neu zu überdenken, da es auch in anderen Abteilungen zu prekären Situationen kommen kann, und auch schon gekommen ist!“, erinnert Gemeinderat Gerald Depaoli vom Gerechten Innsbruck.

Gemeinderat Gerald Depaoli vom "Gerechten Innsbruck" - Foto: Facebook

„Unsere Bedenken haben sich leider wieder bestätigt, und genau aus diesem Grund hat das Gerechte Innsbruck auch einer Sekretärin eines Mitgliedes der Innsbrucker Stadtregierung bereits vor ca. einem Jahr einen Pfefferspray geschenkt, um ihr ein gewisses Gefühl der Sicherheit zu geben“, teilt Depaoli mit.

„Dem Gerechten Innsbruck wurde aufgrund der Ankündigung eines Antrages zur Ausweitung der Sicherheitsmaßnahmen vor einem Jahr in die Hand versprochen, dass man seitens der Verantwortlichen sowieso über eine Ausweitung selbiger im Stadtmagistrat bei Bedarf nachdenke, und daher haben wir im falschen Vertrauen an das Verantwortungsbewusstsein der handelnden Personen von einem dementsprechenden Antrag abgesehen“, sagt Depaoli. „Das Vertrauen wurde leider missbraucht, passiert ist bis dato nichts, und es macht nicht nur den Anschein, dass den Verantwortlichen, allen voran Bürgermeister Georg Willi, welcher über die Vorfälle im Stadtmagistrat informiert sein müsste, die Sicherheit der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter egal ist“, kritisiert Depaoli.

„Wahrscheinlich muss erst wieder etwas passieren, damit etwas passiert, und längst überfällige Sicherheitsmaßnahmen im ganzen Stadtmagistrat getroffen und auch umgesetzt werden“, schlussfolgert der Gemeinderat.

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