Die vier Sex-Phasen

Paare durchleben in ihrer Beziehung vier verschiedene Sexphasen. Wie diese konkret aussehen, verriet die Paartherapeutin Manuela Komorek dem Focus.

Komorek unterteilt die Sexphasen in die „Verliebtheitsphase“, die „Gewöhnungsphase“, die „Wiederentdeckungsphase“ und die „letzte Phase“. Bei der Verliebtheitsphase betrachten Partner sich durch die sprichwörtliche rosa Brille. Dementsprechend ist die Sexfrequenz am Beginn der Beziehung auch höher. Danach folgt die „Gewöhnungsphase“.

„Selbst, wenn man es nicht so bezeichnet: In jeder längeren Beziehung gibt es eine Phase, in der die Sexualität einschläft“, sagt Komorek dem Focus. Es gebe aber auch hier einen Lichtblick. Ist die zweite Phase überstanden, kann es im Schlafzimmer wieder richtig rund gehen. Bei der „Wiederentdeckungsphase“ sollen Paare sich Zeit füreinander nehmen und mehrere Stunden pro Woche für Sex einplanen. „Dann kann man zusammen neue Dinge ausprobieren und die Sexualität wieder neu entdecken“, rät Komorek.

Die letzte Phase betrifft nur jene, die wirklich miteinander alt werden. Bei der Frau können die Wechseljahre für eine Umstellung sorgen, aber auch die sexuelle Fitness beim Mann kann abnehmen. Die Gute Nachricht: Auch im hohen Alter kann es noch heiß hergehen: 30 Prozent der 80-Jährigen, die in einer Partnerschaft leben, gaben an noch sexuell aktiv zu sein.