von ih 23.01.2020 11:58 Uhr

Ausländeranteil in Südtirols Schulen und Kindergärten hat zugenommen

Drei deutsche Kindergärten und drei deutsche Grundschulen mit mehr Ausländern als Einheimischen: Das sei die bittere Realität in Südtirol. Doch es dürfte noch schlimmer sein, glaubt die Süd-Tiroler Freiheit. Denn in den zur Verfügung gestellten Zahlen werde nur zwischen italienischen Staatsbürgern, EU-Bürgern und Nicht-EU-Bürgern unterschieden, nicht aber zwischen Deutschen und Italienern. Deshalb geht die politische Bewegung davon aus, dass der Anteil deutschsprachiger Südtiroler an unseren Kindergärten und Schulen noch wesentlich niedriger sei, zumal auch immer mehr Italiener ihre Kinder in den deutschen Bildungseinrichtungen einschreiben würden.

APA (Archiv)

In folgenden Kindergärten und Grundschulen ist der Ausländeranteil im heurigen Schuljahr 2019/2020 höher als der der Einheimischen: Kindergarten Meran/Fröbel, Kindergarten Meran/Fröhlich, Kindergarten Bozen/Weggensteinstraße, Grundschule Franzensfeste, Grundschule Blumau und Grundschule Waidbruck.

Besonders besorgniserregend sei laut der Süd-Tiroler Freiheit der Fall in der Grundschule Franzensfeste: Von den insgesamt 34 eingeschriebenen Schülern sind 25 Ausländer. Lediglich neun Südtiroler besuchen die Grundschule in Franzensfeste.

Ausländeranteil hat sich in Meraner Schule verdreifacht

Ebenfalls eklatant sei der Fall im deutschen Kindergarten Meran/Fröbel: Auch dort ist der Ausländeranteil höher als der der Einheimischen. Von den insgesamt 18 eingeschriebenen Kindern kommen elf Kinder aus Nicht-EU-Staaten.

Die Entwicklung der Grundschule Meran Schweitzer sei besonders erschreckend: Dort gab es im Schuljahr 2014/2015 20 Schüler aus Nicht-EU-Staaten. Heute sind es stolze 57 – also fast das Dreifache!

Bessere Aufteilung gefordert

2014/2015 lag der Ausländeranteil an Südtirols Kindergärten und Grundschulen noch bei 7,39 Prozent. Heute, also im Schuljahr 2019/2020, liegt er bei 11,01 Prozent.

Angesichts dieser besorgniserregenden Zahlen offenbart sich für die Süd-Tirolr Freiheit ein dringender Handlungsbedarf. Alle Ankündigungen der Landesregierung seien bisher nämlich entweder nicht umgesetzt worden, oder wirkungslos geblieben, kritisiert die Bewegung.

Die Süd-Tiroler Freiheit erachtet es daher für notwendig, nicht-deutschsprachige Kinder besser aufzuteilen und zusätzlich sicherzustellen, dass Grundkenntnisse der deutschen Sprache als Voraussetzung für die Einschreibung in eine deutsche Bildungseinrichtung festgeschrieben werden müssen.

„Deutsch vor Schuleintritt“ auch für Südtirol prüfen

Eltern würden die Süd-Tiroler Freiheit immer wieder darauf hinweisen, dass es Kinder in Kindergärten und Grundschulen gebe, die nicht ausreichend bis gar kein Deutsch können. Diese Kinder könnten dem Unterricht meist nicht folgen, weil sie nicht alles verstehen. Kurzum: Der ganze Unterricht leidet darunter, wenn Kinder nicht ausreichend Deutsch können – allen voran die Kinder selbst.

Die Süd-Tiroler Freiheit fordert daher gezielte Maßnahmen, um die Deutschkenntnisse vor der Einschreibung zu überprüfen. Sollten Kinder überhaupt kein Deutsch können, müssen diese in gesonderten Gruppen mit Sprachintensivprogrammen vorbereitet werden. Als Beispiel sei hier das österreichische Modell „Deutsch vor Schuleintritt“ genannt.

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  1. 24.01.2020

    Die islamisierung Südtirols, hält weder Ochs noch Esel auf!

  2. Tom
    23.01.2020

    Ach so was aber auch, das hätten wir jetzt aber nicht gedacht..eine “Riesenüberraschung”…denke da geht noch was ! Ziel 2020 : 99% Migranten Anteil…Brot und Spiele ist eben Wichtiger für Schlafschafe !

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