Ahrntal: Nächtliches Horrorszenario mit sechs Toten

Der Großalarm wird um 1.15 Uhr ausgerufen.
Auf der Ahrntaler Staatsstraße auf Höhe des Posthotels rast ein Auto mit hoher Geschwindigkeit in eine 15-köpfige Fußgängergruppe.
Bilder: Landesfeuerwehrverband Südtirol
Schreckliche Bilanz
Nach ersten Angaben der Notrufzentrale am Sonntagmorgen, sind beim Verkehrsunfall sechs Menschen tödlich verletzt worden.
Weiters gäbe es drei Schwerverletzte, drei mittelschwer Verletzte und vier Leichtverletzte.
Angeblich Urlaubergruppe aus Deutschland
Gegenüber UT24 sagt der Luttacher Feuerwehrmann Helmut Abfalterer, dass es sich um eine Urlaubergruppe handeln würde.
Weitere Infos würden am Sonntagmorgen im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt gegeben, so Abfalterer.
Großeinsatz der Rettungskräfte
Im Einsatz stehen insgesamt über 160 Einsatzkräfte:
• 17 Rettungsfahrzeuge Weißes Kreuz
(3 Ahrntal, 10 Bruneck, 1 Mühlbach, 1 Innichen, 1 Sterzing, 1 Bozen)
• 8 Notärzte Sanitätsbetrieb
(3x Bruneck, Innichen, Sterzing, Bozen, Aiut Alpin und Berufsfeuerwehr)
• 1 ORG (Organisatorischer Leiter)
• 50 Rettungssanitäter Weißes Kreuz
• Schnelleinsatzgruppe Weißes Kreuz Bruneck (8 Mitarbeiter)
• Notfallseelsorge des Weißens Kreuzes (11 Mitarbeiter)
• Notfallpsychologen der Sanitätseinheit (3 Mitarbeiter)
• Einsatznachsorge des Weißen Kreuzes
• Notarzthubschrauber Aiut Alpin Dolomites
• Schnelleinsatzgruppe Rotes Kreuz Brixen
• Freiwillige Feuerwehren des Abschnitts
(FF Luttach, FF St. Johann und FF Steinhaus mit 60 Einsatzkräften)
• Bergrettung St. Johann im Ahrntal
• Carabinieri
Behandlung der Verletzten
17 notfallmedizinisch versorgte Personen
• 6 verstorbene Personen im Alter zwischen 20 und 25 Jahre (3w, 3m)
• 4 schwerstverletzte Personen (3 davon vor Ort intubiert)
(1x weiblich nach Bruneck, 1x männlich nach Bozen, 1x männlich und 1x weiblich nach
Innsbruck)
• 5 mittelschwer verletzte Personen
(3x weiblich nach Brixen und 1x männlich nach Brixen, 1x männlich nach Bruneck)
• 2 leichtverletzte Personen
(1x männlich und 1x weiblich wurden nach Bruneck transportiert)
Transport der Verletzten
• 2x Universitätsklinik Innsbruck
• 1x Regionalkrankenhaus Bozen
• 4x Krankenhaus Brixen
• 4x Krankenhaus Bruneck
Herkunft der Verletzen
• 9 Deutschland
• 2 Südtirol/Italien
Herkunft der Verstorbenen:
• 6 Deutschland






