von fe 18.12.2019 09:10 Uhr

Darauf kommt es beim Christbaumkauf an

Paul Ehgartner arbeitet im Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus in der Sektion Forstwirtschaft und Nachhaltigkeit. Der Experte in Sachen Christbäume erklärt, worauf es beim Kauf eines Christbaumes ankommt und wie man den Baum bis zum Aufstellen am besten lagert.

APA

Laut Ehgartner gibt es viele Gründe sich für einen heimischen Christbaum zu entscheiden. Durch die kurzen Transportwege von durchschnittlich 40 Kilometern ist der Baum frisch und behält seine Nadeln bis lange nach Weihnachten. „Erkennen kann man das am besten, wenn man den Baum schüttelt. Ein zweiter Test ist, wenn man von innen nach außen über die Äste streicht. Ein frischer Baum verliert dabei keine Nadeln“, sagt Ehgartner.

Die Herkunftskennzeichnung durch Banderolen gibt Aufschluss darüber woher der Baum stammt. Rund 80 Prozent der Christbäume in Österreich stammen laut Ehgartner aus Kulturen, rund 20 Prozent auf Durchforstungen. „Somit schadet die Ernte von Christbäumen auch nicht unserem Wald und man kann sich ruhigen Gewissens auf Weihnachten freuen“, so der Experte.

Doch wie lagert man den Christbaum am besten bis zum Aufstellen? „Kühl und trocken“, sagt Ehgartner auf Anfrage von UT24. „Wenn man den Baum gleich nach dem Kauf in einen Kübel mit Wasser oder einen wasserbefüllbaren Christbaumständer stellt, bleibt er noch länger frisch. Die Schnittfläche sollte davor angeschnitten werden“.

Ist der Baum einmal im Haus aufgestellt, bleibt er natürlich in einem kühleren Raum auch länger frisch. „Vor allem am Beginn, wenn er dann schon im Haus ist, benötigt der Baum relativ viel Wasser, welches dann im Ständer regelmäßig nachgefüllt werden muss“, weiß Ehgartner.

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