von ih 17.12.2019 15:49 Uhr

Zwei Eiskletterer von Lawine mitgerissen

Am Dienstagvormittag sind ein 30-jähriger Deutscher und ein 26-jähriger Einheimischer im freien Gelände unterhalb der Schneiderspitze zum Eisklettern aufgestiegen. Kurz vor dem Einstieg in die Wand lösten sich laut Polizeiangaben eine Lawine aus, welche die beiden Männer rund 200 bis300 Meter in eine Rinne über steiles Gelände mitriss.

Foto: Zeitungsfoto.at

Der 26-Jährige wurde nur teilverschüttet und konnte sich selbstständig befreien. Er zog sich eine schwere Beinverletzung im Bereich des Sprunggelenkes zu und wurde anschließend mit dem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus nach Innsbruck gebracht.

Der 30-Jährige wurde gänzlich verschüttet. Anlässlich der Suche konnte der Deutsche von einem Lawinenhund der Bergrettung gefunden und stark unterkühlt durch die Besatzung der Libelle mittels Tau geborgen werden. Der Mann wurde in das Krankenhaus nach Hall in Tirol gebracht.

Er wurde durch den Vorfall lediglich leicht verletzt. Im Einsatz standen die Bergrettung Axams mit 11 Mann, drei Lawinenhunde der Bergrettung Tirol samt Hundeführer, Polizeialpinisten der PI Axams, Kematen und Seefeld, das Team der Libelle sowie des Christopherus 1 und Martin 2 und eine Polizeistreife der PI Axams.

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