von rem 26.10.2019 09:47 Uhr

Stadt verbietet Konzert von deutschem Skandal-Rapper

Der deutsche Skandal-Rapper Kollegah darf sein für 9. November 2019 in Rastatt geplantes Konzert nicht abhalten. Die Stadt in Baden-Württemberg hat den Mietvertrag mit dem Veranstalter des Musikers Medienberichten zufolge gekündigt. 

Kollegah ist in Rastatt nicht gern gesehen - Foto: Facebook

Eine große Mehrheit stimmte am Donnerstag im Gemeinderat von Rastatt dafür, den städtischen „Eigenbetrieb Kultur und Veranstaltungen“ damit zu beauftragen, das Konzert abzusagen. Der Auftritt von Kollegah hätte in der Badnerhalle stattfinden sollen, die Platz für bis zu 800 Menschen bietet.

Als Grund für die plötzliche Absage des Rap-Konzerts nennt Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch (CDU) die vermeintlich antisemitischen, gewaltverherrlichenden und frauenverachtenden Texte des Künstlers.

„Wir alle sind gefordert, hier ein klares Zeichen zu setzen. Denn als aufrechte Demokraten tragen wir Verantwortung, das Erinnern an die Gräueltaten des Naziregimes am 9. November hochzuhalten“, so Bürgermeister Pütsch angesichts der Absage des Kollegah-Konzerts.

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