Uraufführung „Verkaufte Heimat“

Der historische Hintergrund bildet die vor 80 Jahren stattgefunden Option, welche sich bis heute tief in das Gedächtnis des Landes eingeschnitten hat. Zu dieser Zeit mussten die Leute wählen, ob sie ihre Heimat verlassen und dadurch ihre deutsche Kultur behalten konnten, oder in Südtirol bleiben und die italienische Kultur annehmen mussten. Diese dramatische Episode bildete die Basis für das Drama „Verkaufte Heimat – Das Gedächtnis der Häuser“, das im Juli 2019 bei den Tiroler Volksschauspielen in Telfs uraufgeführt wurde. Die Aufführung wurde vor den Ruinen der ehemaligen Südtiroler Siedlung aufgezeichnet.
„Felix Mitterers Stück ‚Verkaufte Heimat – Das Gedächtnis der Häuser‘ bildet den krönenden Abschluss des umfangreichen ORF-Schwerpunkts ‚100 Jahre Südtirol‘. Die TV-Aufzeichnung in unser Programm aufzunehmen war ORF III aus zweierlei Gründen ein großes Anliegen: Zum einen ist es – im Sinne unserer Programmsäule Information – wesentlich, dem Fernsehpublikum die historischen Ereignisse näherzubringen, die unser Land geprägt haben. Zum anderen – und hier steht der kulturelle Aspekt im Vordergrund – wollen wir als Sender unser Sprechtheater-Angebot ausbauen und der heimischen Theaterszene vermehrt eine Bühne bieten. Besonders freuen wir uns darüber, die gute Zusammenarbeit mit dem Landesstudio Tirol und dem Land Tirol zu intensivieren und erstmals mit den Tiroler Volksschauspielen Telfs zu kooperieren.“ sagt der ORF-III-Programmgeschäftsführer Peter Schöber






