Frauen-Volksbegehren mit knapp einer halben Millionen Unterschriften österreichweit

„Schon in der ersten Phase der Sammlung von Unterstützungsunterschriften haben wir in Innsbruck einen großen Zuspruch erlebt. Am Ende dieser Phase war Innsbruck sogar noch vor Graz und Wien an der Spitze“, so Elisabeth Grabner-Niel, die Koordinatorin in Tirol und Vorstandsmitglied im AEP-Arbeitskreis für Emanzipation und Partnerschaft, Innsbruck. Eine Gruppe von knapp 20 Aktiven bereiste alle Tiroler Bezirke und informierte in Straßengesprächen, Info-Veranstaltungen, Medienkontakte, zumeist in enger Kooperation mit Einrichtungen und Initiativen vor Ort, die in den Bereichen der neun Forderungen des Frauen-Volksbegehrens arbeiten.

Das Ergebnis nach Bezirken – gereiht nach Prozentpunkten:
Innsbruck Stadt 9,84 % der Wahlberechtigten
Innsbruck Land 6,72 %
Lienz 4,33 %
Schwaz 4,27 %
Kitzbühel 4,24 %
Kufstein 4,24 %
Reutte 4,20 %
Imst 4,17 %
Landeck 3,34 %

Die starke Unterstützung in Innsbruck Stadt und Innsbruck Land macht laut den Organisatoren die gute Vernetzung der diversen Fraueneinrichtungen und -projekte sichtbar, aber auch die Schwierigkeit, in die entlegeneren Tiroler Regionen diese frauenpolitischen Anliegen zu transportieren. Mit der intensiven Bewerbung für die neun Forderungen des Frauen-Volksbegehrens wurde nun auch der Austausch mit einschlägigen Projekten in den Tiroler Bezirken verstärkt und damit eine Basis für nun kommende Zusammenarbeit gelegt.