von ih 30.08.2019 12:05 Uhr

SPÖ will Platz zwei in Tirol erreichen

„Gemeinsam werden wir, wie auch bei den Wahlen 2017, ein super Ergebnis erreichen“, zeigte sich Nationalrätin und Spitzenkandidatin der SPÖ Tirol für den 29. September Selma Yildirim bei der gestrigen Auftaktveranstaltung mit Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda und Landesparteivorsitzendem Georg Dornauer am Innsbrucker Baggersee vor rund 100 Teilnehmern zuversichtlich.

Foto: SPÖ Tirol

„Wir haben in den 17 Monaten von türkis-blau im Parlament hautnah miterlebt, wie die großen Errungenschaften unserer Republik Stück für Stück in Frage gestellt und zerschlagen wurden. Die soziale Sicherheit und der Zusammenhalt, die wir als Sozialdemokratie immer hochgehalten und verteidigt haben, machen unser Österreich so lebenswert. Dafür lohnt es sich zu kämpfen“, so Yildirim, die ihre Rede auch dazu nutzte, um klare Zielvorgaben zu formulieren: „Die Sozialdemokratie steht für freien Zugang zu Gesundheitsversorgung und Bildung, für gleiche Chancen, unabhängig von Geschlecht und sexueller Orientierung, und für eine Klimapolitik, die die großen Klimasünder in die Pflicht nimmt. Mit dieser Politik können wir alles erreichen. Deshalb ist mein persönliches Ziel: Platz zwei für die SPÖ in Tirol.“

Der aus Wien angereiste SPÖ-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda verwies in seiner Rede insbesondere auf die sozialdemokratische Wahlkampfthemen. „Wir sind die einzigen“, betonte Drozda, „die bislang konkrete Inhalte vorgelegt haben. Und wir sind froh, wenn andere unsere Ideen, wie das 1-2-3-Klimaticket, oder die Verlagerung der Maklergebühren auf die Vermieter im Wahlkampf jetzt aufgreifen, auch wenn sie sich im Parlament jahrelang dagegen gewehrt haben.“ Mit den Themen Millionärssteuer und der Bekämpfung von Kinderarmut werde man in den kommenden Wochen weitere sozialdemokratische Pflöcke einschlagen. „Wir waren immer eine treibende und bestimmende Kraft in diesem Land, die vorausgedacht hat und Antworten gegeben hat“, so Drozda.

Die gestaltende Kompetenz der Sozialdemokratie unterstrich auch Georg Dornauer, Landesvorsitzender der neuen SPÖ Tirol: „Wir können stolz sein auf das was wir, was unsere Bewegung alles erreicht hat. Und wir gehen mutig und selbstbewusst in diese Wahlauseinandersetzung – von Lienz bis Landeck.“ Seit jeher, so Dornauer weiter, sei die SPÖ als Ideengeberin und Vordenkerin für die Menschen in diesem Land dagewesen. „Bruno Kreisky hat in einer Rede 1984 gesagt, dass die SPÖ dafür zuständig ist, den Frieden zu sichern, den sozialen Zusammenhalt zu gewährleisten und – man glaubt es angesichts der aktuellen Debatte kaum – die Umwelt zu schützen. Besinnen wir uns wieder darauf, warum es die SPÖ gibt und kämpfen wir gemeinsam mit unserer Spitzenkandidatin im Bund und mit unserer Selma in Tirol. Menschlichkeit siegt.“

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