von fe 30.07.2019 18:49 Uhr

„Er zieht eine ganze Nation in den Dreck“

Ein 40 Jahre alter Eritreer hat am Montag eine Mutter und ihren 8-jährigen Sohn am Frankfurter Bahnhof vor einen Zug gestoßen. Die Mutter konnte sich in letzter Sekunde in Sicherheit bringen, der Bub wurde vom Zug überrollt und starb an Ort und Stelle. Die eritreische Gemeinschaft in der Schweiz zeigt sich gegenüber dem Schweizer Blick schokiert.

Mediensprecher Yonas Gebrehiwet - Fotomonatage UT24/Pixabay/Eritreeischer Medienbund Schweiz

Rund 30.000 Eritreer leben in der Schweiz. Die eritreische Gemeinschaft ist sauer auf ihren Landsmann, der in der Schweiz Asyl bekam und in Frankfurt einen 8-Jährigen tötete. „Die Leute haben einen Hass auf den Täter. Er zieht eine ganze Nation in den Dreck“, sagt Mediensprecher Yonas Gebrehiwet dem Blick. Er sei erschüttert. Man setzte sich für eine gerechtere Gesellschaft ein und dann passiere so etwas.

Neusten Erkenntnissen zufolge ist der Mann, der einen Buben am Montag mit einem Stoß vor einen einfahrenden ICE getötet haben soll, seit vergangenem Donnerstag von der Schweizer Polizei gesucht worden. Der Eritreer hat seine Nachbarin mit einem Messer bedroht, gewürgt und eingesperrt und ist dann geflohen. Nach Angaben der Schweizer Behörden befand er sich in diesem Jahr in psychiatrischer Behandlung (UT24 berichtete).

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