Tod von Miriam und Irina: „Es fehlen einfach die Worte“

Miriam Volgger aus Ridnaun und Irina Senn aus Sterzing sind auf der Heimfahrt von ihrer Arbeitsstelle auf der Aglsbodenalm tödlich verunglückt (UT24 berichtete). Der kleine Geländewagen, in dem die beiden mit zwei weiteren Frauen unterwegs waren, kam von der Straße ab und stürzte rund 100 Meter über steiles Gelände ab.

Für Volgger und Senn kam jede Hilfe zu spät, die zwei anderen Frauen im Alter von 19 und 41 Jahren wurden verletzt. Wanderer hatten gegen 18.40 Uhr einen Notruf abgesetzt, nachdem sie das Autowrack entdeckt hatten. Als Unfallursache wird ein technischer Defekt vermutet (UT24 berichtete).

In den sozialen Netzwerk sprachen hunderte Nutzer ihre Anteilnahme und tiefe Betroffenheit über das tragische Unglück aus. So schreibt beispielsweise Anna S.: „Es ist nicht auszudrücken, was es heißt, einen geliebten Menschen zu verlieren. Viel Kraft den Familien“. „Einfach nur traurig und tragisch, wenn so junge Leute vom Leben gehen müssen“, meint Claudia W..

Auch die Bürgermeister der Heimatgemeinden melden sich zu Wort. „Miriam und Irina waren freundliche, höfliche Mädchen, die ihr ganzes Leben noch vor sich hatten“, sagt der Bürgermeister von Ratschings, Sebastian Helfer, den Dolomiten. In Ridnaun, dem Heimatort von Miriam Volgger. In der Ratschingser Fraktion Ridnaun herrsche besonders große Trauer. „Es fehlen einfach die Worte bei einem so tragischen Unglück“, so Helfer. Auch Sterzings Bürgermeister, Fritz Karl Messner, zeigte sich bestürzt über den Unfall. „In so einer Situation fällt es schwer, Worte des Trostes zu finden. Ich möchte den Angehörigen mein aufrichtiges und tief empfundenes Mitgefühl zum Ausdruck bringen“, sagt er dem Tagblatt.