von su 14.07.2019 13:29 Uhr

FC Bayern: lesbisch, schwul, bisexuell und transgender?

Die Fans des Rekordfußballmeisters FC Bayern München kennen das Farbenspiel ihres Stadions. Wenn zuhause in der Allianz Arena gespielt wird, dann steht alles auf Rot. Anlässlich des Christopher Street Day legte sich die Spielstätte in LGBT-Farben. Dafür gab es Kritik, meldet der Merkur.

Foto: Die Roatn Traminer

Den Grund für die außerordentliche Farbwahl hat die Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit des FC Bayern in den Social-Media-Portalen erklärt: Mit den Regenbogen-Farben der LGBT-Bewegung, die Abkürzung steht für die englischen Begriffe für lesbisch, schwul, bisexuell und transgender, setzt der Verein ein „starkes Zeichen gegen Diskriminierung, denn noch immer werden diese sexuellen Minderheiten in vielen Ländern der Welt unterdrückt und verfolgt“.

Dafür fuhr der Club auf Instagram innerhalb von 20 Stunden, über 340.000 Likes ein. Unter die vielen Befürworter dieser Geste, mischten sich auch kritische Stimmen.

LGBTQ-Menschen ins Gefängnis sperrt

„Christian S.“ schreibt mittels Twitter: „Lieber FC Bayern, ich finde, dass das eine tolle Geste ist. Gleichzeitig frage ich mich, ob – und was – ihr tut, um die LGBT-Community in Katar zu unterstützen, wo ihr eure Trainingslager ausrichtet UND wo Homosexualität mit Gefängnis bedroht ist.“

„Pascal“ meint: „Wenn euch LGBTQ-Rechte (Q steht für Queer – eine weitere Bezeichnung für schwul, d Red.) so am Herzen liegen, dann hört auf, mit einem Regime zusammenzuarbeiten, welches LGBTQ-Menschen ins Gefängnis sperrt.“

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