Elisabeth Gürtler wird neue Aufsichtsratsvorsitzende der Tiroler Landesmuseen

Die Spitze des Aufsichtsrates wird die Unternehmerin, Managerin und Kulturexpertin Elisabeth Gürtler übernehmen. „Mit einem hervorragenden nationalen und internationalen Netzwerk sowie langjähriger Erfahrung im Kultur- und Wirtschaftsbereich wird Elisabeth Gürtler ihrer Aufgabe als Aufsichtsratsvorsitzende mehr als gerecht werden.
Eine ‚Grande Dame‘ des internationalen Parketts, die es auf einzigartige Weise versteht, mit Zielstrebigkeit, Kreativität und Leichtigkeit Visionen real werden zu lassen. Davon werden die Tiroler Landesmuseen in den kommenden Jahren maßgeblich profitieren“, freute sich LH Platter auf die künftige Zusammenarbeit. Mit der Vorsitzübernahme folgt Gürtler Franz Fischler, welchem LH Platter und LR Palfrader für sein langjähriges Engagement dankten.
Weiterentwicklung und neue Schritte
„Wer sich weiterentwickeln will, muss mutig neue Schritte gehen – unter dem neuen Aufsichtsrat werden die Tiroler Landesmuseen mit Sicherheit einige neue Schritte wagen. Das ist vor allem für die geplante Weiterentwicklung ihrer Häuser unverzichtbar“, hob LR Palfrader hervor. Federführend dafür verantwortlich ist der designierte Geschäftsführer Peter Assmann, der den heute präsentierten Entwicklungen freudig gegenübersteht: „Mit Elisabeth Gürtler gibt es neuen Schwung in den Tiroler Landesmuseen und viele Maßnahmen – darunter auch der Umbau des Ferdinandeums, die wir nun gemeinsam umsetzen werden. Ich freue mich, die Museumsarbeit als großes Kompromissangebot zwischen Kultur, Kunst, Wissenschaft, Bildung sowie Wirtschaft und Tourismus weiter auszubauen.“
Neben Gürtler werden auch Sabina Kasslatter-Mur, ehemalige Kulturlandesrätin von Südtirol, Melanie Wiener, Abteilung Kultur des Landes, und Tourismusexperte KarlGostner neu in den Aufsichtsrat entsendet. Wiederbestellt werden Historiker LukasMorscher, Leiter des Innsbrucker Stadtarchivs und Stadtmuseums, sowie ManfredTschopfer, Abteilung Finanzen des Landes. „In dieser einzigartigen Symbiose werden die Landesmuseen einiges an Neuerungen erfahren. Vor allem die inhaltliche Neuaufstellung des Ferdinandeums ist dringlich und besonders wichtig“, verweist LR Palfrader auch darauf, dass das Ferdinandeum im Jahr 2023 bereits sein 200-Jahr-Jubiläum feiern wird.
Neues bei Ferdinandeum, Tirol-Panorama und Zeughaus
„Wir wollen die sechs Häuser der Tiroler Landesmuseen als kulturelles Aushängeschild unseres Landes stärken“, hob auch Geschäftsführer Assmann hervor. Dazu zähle die Erneuerung der Dauerausstellung im Tirol Panorama ebenso wie das Zeughaus, welches für die breite Bevölkerung baulich und inhaltlich attraktiviert werden soll.
„Bei den Tiroler Landesmuseen ist einiges in Bewegung. Es werden bereits Gespräche geführt – eine Weiterentwicklung ist ganz klar zu begrüßen. Nun gilt es, diese zu einem Abschluss zu bringen, um ehestmöglich gemeinsam mit dem Aufsichtsrat einen starken Zukunftsweg zu definieren“, so LH Platter. „Die Landesmuseen werfen nicht nur einen kontroversiellen Blick auf die Geschichte, Kultur und Natur Tirols, sondern greifen auch aktuelle gesellschaftspolitische Themen auf, die über die Grenzen des Landes hinweg von Relevanz sind“, betonte LH Platter auch den historischen Konnex zu Südtirol und Trentino – gerade im Hinblick auf die kommende Euregio-Präsidentschaft.






