von fe 03.05.2019 15:48 Uhr

Berggasthof Dorfner baut in Rekordzeit um

Einen beeindruckenden Umbau hat der Berggasthof Dorfner in Gschnon hoch über Montan hinter sich. In nur knapp 3 Monaten wurde durch die umsichtige Planung und die hervorragende Koordination zwischen den einzelnen Gewerken Unmögliches möglich gemacht. Das alteingesessene Gasthaus im Luftkurort Gschnon wurde in Rekordzeit sowohl qualitativ als auch quantitativ erweitert – und viel alte Bausubstanz erst sichtbar gemacht.

Die Ursprünge dieses markanten Gebäudes in Gschnon dürften bis ins 14. Jahrhundert zurückreichen. Damals, bei der Ersterwähnung 1399, stand dort ein einfacher Bergbauernhof, der in den folgenden Jahrhunderten oft auch als Sommerfrischhaus von wohlhabenden Neumarktner Bürgern genutzt wurde. Heute vereint der Dorfner diese wechselvollen Abschnitte seiner Vergangenheit in perfekter Symbiose. Hier werden viele Produkte wie eh und je selbst angebaut und Tiere gezüchtet. Vieles von dem, was dann im Gasthaus auf den Teller kommt, hat im wahrsten Sinne des Wortes keine einzige Transportmeile hinter sich. Und sowohl Ausflügler, Tagestouristen als auch Urlauber genießen zu jeder Jahreszeit neben den kulinarischen Köstlichkeiten des Hauses die Vorzüge der Abgeschiedenheit dieses idyllischen Platzes. Ein Refugium hoch über dem Bozner Unterland – direkt am Naturpark Trudner Horn.

Weil Besitzer Anton Dalvai, der den Betrieb zusammen mit Gattin Christiane mit tatkräftiger Unterstützung seiner Eltern führt, aufgrund der steigenden Nachfrage oftmals an Kapazitätsgrenzen gestoßen ist, musste eigenen Angaben zufolge Abhilfe her. Kurzerhand entschloss man sich, den strategisch perfekt gelegenen Dorfnerstadel – ein Bauwerk in ursprünglicher Rundholzbauweise – mit dem Haupthaus zu verbinden. Unter der Führung von Architekt Zeno Bampi wurden Tenne und der obere Trockenboden zu zwei Speisesälen umgebaut, mit allen Finessen eines modernen Restaurants ausgestattet und trotzdem in der Grundstruktur unverfälscht erhalten. Außerhalb des Stadelrestaurants bieten drei Terrassen Abwechslung und im Ensemble mit den auf zwei Ebenen gelegenen Speisesälen vielfältige Möglichkeiten für kleine und große Gesellschaften.

Eine besondere Herausforderung war dem Betrieb zufolge die extrem kurze Zeitspanne, die für den Umbau zur Verfügung stand. Marcus Varesco, der die Bauleitung und Koordination innehatte, schaffte das Kunststück: Ab Baubeginn am 7. Jänner hatte er alle Handwerker so zu koordinieren, dass jeder den vorgegebenen Zeitplan einhalten konnte.

Nun blickt die Familie Dalvai der Segnung und offiziellen Eröffnung des Stadelrestaurants am Samstag, 11. Mai entgegen. „Freunde, Gäste und solche, die es noch werden möchten, laden wir ab 14 Uhr ein, mit uns zu feiern und sich selbst vom gelungenen Umbau ein Bild zu machen“, sagt Anton Dalvai, der zu diesem Anlass ein tolles Buffet vom Rüttelpult präsentieren und gegen Abend dann mit einem großem Ochsenbuffet den Startschuss zu den traditionellen Ox-am-Berg-Wochen geben wird.

Anton Dalvai

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