von fe 25.03.2019 07:47 Uhr

A22-Raststätte: Südtiroler Produkte verboten

Auf der Raststätte Laimburg der Brennerautobahn dürfen keine Südtiroler Produkte verkauft werden. „Es ist absurd“, sagt der Geschäftsleiter Sandro Somià, dem Tagblatt Dolomiten. Erzeugnisse aus Ost- und Welschtirol sind hingegen erlaubt.

Roter Hahn/Frieder Blickle

Schluss mit St. Magdalener und Südtiroler Speck. Auf Südtirols Raststätten dürfen lokale Produkte nur in bestimmten Bereichen angeboten werden. Laut einem Bericht der Dolomiten liegt dies an den abgeschlossenen Verträgen, welche es Subkonzessionären verbieten, im sogenannten „Oil-Bereich“ einheimische Waren anzubieten.

Sandro Somià, dessen Laden im „Oil-Bereicht“ liegt, hat deshalb von der Brennerautobahn AG eine Verwarnung erhalten. Darum versucht der Geschäftsleiter der Raststätte Laimburg mit Rabatten seinen Bestand an Südtiroler Produkten aufzubrauchen.

Laut dem Geschäftsführer der Brennerautobahn AG, Walter Pardatscher, ist bereits vor Jahren festgelegt worden, dass lokale Produkte nur im „Non-Oil-Bereich“, in eigens dafür vorgesehenen Ecken, verkauft werden dürfen. „Wer den Oil-Bereich bei der Ausschreibung übernimmt, weiß genau, dass der Verkauf lokaler Produkte dort nicht erlaubt ist“, sagt Pardatscher dem Blatt.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite