von fe 21.02.2019 13:09 Uhr

Oetztalpflege: Zentrum für mobile Pflege mit GEKO ausgezeichnet

Zusammenarbeit lohnt sich – immer mehr Tiroler Gemeinden bündeln ihre Kräfte und arbeiten mit ihren Nachbarn zusammen, wenn es um die Umsetzung und Finanzierung größerer Vorhaben geht. Das Land Tirol und der Tiroler Gemeindeverband haben heute, Donnerstag, zum dritten Mal jene Gemeinden vor den Vorhang geholt, die besonders gelungene Gemeinschaftsprojekte umgesetzt haben. Schlussendlich hat sich das Projekt „Oetztalpflege“ der Gemeinden Sautens, Umhausen und Oetz durchgesetzt und wurde mit dem Gemeindekooperationspreis – GEKO – 2019 ausgezeichnet.

Hinten v.li.: Gemeindeverbandspräsident Ernst Schöpf, Bgm von Sautens Manfred Köll, Bgm von Umhausen Jakob Wolf, Bgm von Oetz Hansjörg Falkner sowie LR Johannes Tratter. Vorne v.li. Sandra Friedl (Verwaltung Oetztalpflege) und Patrizia Pichler (Pflegedienstleiterin Oetztalpflege) © Land Tirol/Oswald Download

„Pflegeberatung, soziale Betreuung, mobile Pflege und vieles mehr – das Siegerprojekt ist ein Paradebeispiel dafür, was durch Kooperation möglich ist. Die wahren Gewinner sind jedoch die Bürgerinnen und Bürger, die von einer optimalen Infrastruktur profitieren“, würdigen Gemeindelandesrat Johannes Tratter und Ernst Schöpf, Präsident des Tiroler Gemeindeverbandes, den Verdienst der Gemeinden.

10.000 Euro für Siegerprojekt

Das Siegerprojekt, das durch eine Fachjury sowie über ein Online-Voting ermittelt wurde, erhält eine Prämie in der Höhe von 10.000 Euro, jeweils 5.000 von der GemNova sowie dem Land Tirol. Zudem haben die BürgerInnen aller beteiligten Gemeinden die Gelegenheit, bei einer GEKO-Feier noch näher zusammenzurücken. „Wir freuen uns über die Anerkennung und werden unseren gemeinsamen Weg auch künftig fortsetzen“, so Markus Köll, Jakob Wolf sowie Hansjörg Falkner – die Bürgermeister der erfolgreichen Gemeinden Sautens, Umhausen und Oetz.

Rekordbeteiligung bei Online-Voting

Von einem Zentrum für mobile Pflege im Ötztal über eine Verwaltungskooperation im Wipptal bis hin zur bezirksweiten Biomüllsammlung in Kitzbühel – das Angebot der Finalisten beim Online-Voting war auch in diesem Jahr vielfältig. Mit über 22.000 abgegebenen Stimmen wurde die Beteiligung der letzten Jahre deutlich übertroffen. Für LR Tratter ein erfreulich hoher Zuspruch: „Aufgrund der positiven Resonanz und um die Bereitschaft zur Zusammenarbeit zu fördern, wird der GEKO auch 2020 wieder vergeben. Ich danke allen teilnehmenden Gemeinden, den Mitgliedern der Jury und der Gemeindeabteilung für ihr Engagement.“

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