von su 08.02.2019 11:53 Uhr

„Millionendesaster Tiroler Soziale Dienste“

Tiroler Soziale Dienste GmbH schloss nach Klage Vergleich über 2,1 Millionen ab. Opposition will Licht ins Dunkel bringen. „Das Projekt TSD ist gescheitert, notdürftige Reparaturen sind nicht mehr gefragt. Mitarbeiter und Asylwerbende haben sich ein neues, funktionierendes System verdient“, ist Dr. Georg Dornauer, gf. Vorsitzender der neuen SPÖ Tirol, überzeugt.

APA

Zur Aufarbeitung des „Millionendesaster TSD“ werden SPÖ, FPÖ, Liste Fritz und NEOS einen Untersuchungsausschuss einsetzen – den ersten in Tirol seit dem Jahr 1993.

Einsetzung eines U-Ausschusses

„Alleine die jüngsten Meldungen zur Gesellschaft rechtfertigen die Einsetzung eines U-Ausschusses“, kommentiert Dornauer den von den TSD abgeschlossenen Vergleich über 2,1 Millionen Euro.

Die Gesellschaft sah sich mit einer Millionenklage wegen der unklaren Auslegung eines Mietvertrages konfrontiert. „Diese Steuergeldverbrennung muss ein Ende finden. Die Agenden müssen zurück ins Landhaus wandern. Dort soll man die Erfüllung dieser hoheitlichen Aufgabe endlich ernst nehmen und wieder eine qualitätsvolle Flüchtlingsbetreuung in diesem Land herstellen“, fordert Dornauer.

Dornauer geht motiviert in den Untersuchungsausschuss: „Eine spannende Zeit und viel Arbeit liegen vor uns. Ich freue mich aber bereits darauf, einen Jakob Wolf, Klubobmann der ÖVP und Aufsichtsratsmitglied bei den TSD, unter Wahrheitspflicht zu befragen.“

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite