von ih 08.02.2019 18:09 Uhr

Asylbewerber verlangen Gratis-Sex und Schutzgeld

2.000 Euro Schutzgeld und jeden Monat kostenlosen Sex haben vier Migranten am 16. Oktober vergangenen Jahres vom Inhaber des Linzer Bordells „Moulin Rouge“ eingefordert. Sollte der Wirt nicht zahlen, hätten die Männer damit gedroht, sein Lokal zu verwüsten, anzünden und ihn spitalsreif zu prügeln, berichtet die Kronen Zeitung.

APA (Symbolbild)

Zwei Iraker im Alter von 23 und 19 Jahren wurden nun wegen der Erpressung des Bordellbetreibers zu Haftstrafen verurteilt. Beide waren 2015 mit der großen Flüchtlingswelle nach Österreich gekommen und lebten seither von Sozialhilfe.

Da einer der beiden alkoholabhängig war und regelmäßig ins Bordell ging, hatte er mit der Zeit sogar Schulden bei dem Linzer Bordell eingehandelt. Um diese Bezahlung nicht mehr tätigen zu müssen, entschloss sich der Iraker also sich kurzerhand mit einem Landsmann sowie einem weiteren Asylanten aus Ansfelden und zwei Tschetschenen den Bordellbetreiber zu erpressen.

„Sie wollten 2000 Euro monatlich und kostenlosen Sex“, erzählt der Bordellbetreiber gegenüber der Krone. Andernfalls würde er so verletzt, dass er sein Lokal nicht weiterführen könne und im Spital liegt. Das Bordell würden sie kurz und klein schlagen und anschließend abfackeln.

Am Donnerstag mussten sich nun die beiden Iraker vor einem Schöffensenat in Linz verantworten – die zwei Tschetschenen konnten bisher nicht ausgeforscht werden. Das Urteil: Jeweils 15 Monate Haft wegen Erpressung, aber nur fünf Monate davon unbedingt – rechtskräftig.

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