Zwei Wintersportler sterben abseits der Piste

Der erste Unfall ereignete sich im Skigebiet Schafberg in Gargellen. Gegen 14.30 Uhr kam dort eine 24-jährige Snowboarderin laut Polizei von der Piste ab und stürzte rund 20 Meter weit über steiles Gelände.
Dabei blieb die Frau mit dem Kopf voran bis zur Hüfte im rund 1,5 Meter tiefen Schnee stecken. Ihre drei Begleiter, welche den Unfall beobachteten, eilten ihr sofort zur Hilfe. Es gelang ihnen, die Frau aus dem Schnee auszugraben. Sie begannen mit Wiederbelebungsmaßnahmen, die bis zum Eintreffen des Notarztes durchgeführt wurden. Die Reanimationsmaßnahmen mussten schließlich vom Notarzt erfolglos abgebrochen werden.
Im Skigebiet Damüls/Mellau kam wenig später ein weiterer Wintersportler ums Leben. Gegen 15.30 Uhr verließ dort ein 32-jähriger Deutscher Skifahrer die markierte Piste für eine Tiefschnee-Abfahrt im freien Skiraum. Unmittelbar nach dem Verlassen löste sich laut Polizeiangaben ein Schneebrett, welches als Lawine abging und den Skifahrer mitriss.
Beim Stillstand der Lawine war der 32-Jährige knietief verschüttet und konnte deshalb einer folgenden Nachlawine nicht mehr entkommen. Durch die Nachlawine wurde er gänzlich verschüttet.
Die 25-jährige Begleiterin setzte einen Notruf ab und suchte sogleich mit dem LVS-Gerät nach dem Verschütteten. Die Frau konnte den 32-Jährigen orten und dessen Kopf freilegen. Reanimationsmaßnahmen durch die vor Ort anwesenden Rettungskräfte sowie des Notarztes verliefen erfolglos.






