von ih 15.12.2018 07:40 Uhr

Gefährlicher Sex-Trend breitet sich aus

In Zusammenhang mit HIV-Infektionen warnen Experten dieser Tage vehement vor einem gefährlichen, neuen Trend: Chem-Sex. Darunter versteht man eine Wortkombination aus Chemie und Sex, berichtet der Standard.

Symbolbild Pixabay

Beim sogenannten Chem-Sex trifft man sich zu Sex-Partys und nimmt dabei gleichezeitig Drogen ein. Gegen einen Unkostenbeitrag liegen Rauschmittel bereit, die Gäste geben sich ihren Trieben vollständig hin.

Solche Sex-Partys dauern schockierenderweise häufig ein ganzes Wochenende an, nicht selten schlafen die Teilnehmer mit mehreren Partnern gleichzeitig.

Chem-Sex ist ein „Riesenproblem“, warnt Gerold Felician Lang, HIV-Experte an der MedUni Wien, gegenüber dem Standard. Das Risiko sich auf solchen Sex-Partys mit HIV oder anderen Geschlechtskrankheiten anzustecken, sei hoch, die Vorsicht nehme ab. Der gefährliche Sex-Trend sei dabei in Europa zuerst in London und Berlin aufgetreten, breite sich nun aber immer mehr aus.

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