von ih 14.12.2018 09:13 Uhr

Schulrat gegen Nutzung der Mittelschule Obermais als Parkplatz

Auf Wunsch der Meraner Stadträtin für Wirtschaft, Gabriela Strohmer, hat sich nach dem Elternrat nun auch der Schulrat des Schulsprengels Meran-Obermais über die geforderte Öffnung des Mittelschulgeländes als Parkplatz für Dritte beschäftigt und eine Empfehlung ausgesprochen. Das Vorhaben wurde einstimmig abgelehnt, aus verschiedenen Gründen.

Foto: Google

In seiner gestrigen Sitzung hat sich der Schulrat des Schulsprengels Meran-Obermais mit dem Thema der Nutzung des Schulgeländes der Mittelschule Obermais durch den Gasthof Mösl befasst. Stadträtin Gabriela Strohmer hatte den Schulrat, bestehend aus Vertretern der Schulverwaltung, der Eltern und der Lehrpersonen, um eine Empfehlung in dieser Angelegenheit gebeten.

Der Gasthof, der angrenzend zur Schule liegt, hatte zuvor bei der Gemeinde die Nutzung des Schulgeländes als Parkplatz – außerhalb der Schulzeiten, d.h. ab ca. 17 Uhr, an den Wochenenden und während der Ferienzeiten – beantragt. Immer auf Wunsch von Stadträtin Strohmer hatte sich vor ca. zwei Wochen auch der Elternrat des Schulsprengels bereits mit diesem Antrag beschäftigt und diesen mit großer Mehrheit abgelehnt (80 Prozent Präsenz, 76 Prozent Gegenstimmen, 5 Prozent Befürworter, 19 Prozent Enthaltungen)

Stadtrat dezidiert gegen Parkplatz

Nach eingehender Diskussion entschied der Schulrat gestern, sich der Entscheidung des Elternrates anzuschließen. Das Schulareal soll den Kindern und Jugendlichen als Freizeitpark vorbehalten bleiben, auch während der unterrichtsfreien Zeiten.

In einem Schreiben an Stadträtin Strohmer, Bürgermeister Paul Rösch und Schulstadtrat Stefan Frötscher ruft der Schulrat den Stadtrat zudem auf, eine Nutzung des Schulareals als Parkplatz für den Gasthof „Mösl“, oder für andere dritte Parteien, abzulehnen. Der Schulrat unterstützt die Errichtung von Parkplätzen außerhalb des Schulareals entlang der Vergilstraße), denn diese könnten zu den Bring- und Abholzeiten auch von den Eltern der Kindergartenkindern genutzt werden.

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