„Sie beschimpften mich und meinen Sohn als Mörder“

Beinahe 3.000 Jäger setzen sich in Südtirol für den Umwelt- und Landschaftsschutz ein. Ein Umstand, den die selbsternannten Jagdgegner des „Movimento Anti Caccia“ nicht goutieren. So kam es am Wochenende zu einer Auseinandersetzung in den Wäldern beim Mendelpass, wo ein Kalterer Jäger mit einem Freund und ihren beiden minderjährigen Söhnen auf die Jagd gegangen waren.
„Sie beschimpften mich und meinen Sohn als Mörder“, sagt ein Kalterer Jäger. Des weiteren sei sein minderjähriger Sohn von einem vermummten Jagdgegener beleidigt worden, weil er ein Salamibrot aß. Der Jäger verständigte daraufhin die Ordnungskräfte und machte sich vom Hochstand in Richtung Straße auf.
Die Jagdgegner verfolgten ihn und seine Begleiter. Bei der Straße angekommen, versuchten zwei von ihnen dem Kalterer Suizidgedanken einzureden, erzählt der Kalterer auf Anfrage von UT24. Außerdem gaben die Jagdgegner an zu hoffen, dass er von einem Auto überfahren werde. Die Szene beendeten schließlich drei Streifenwagen der Carabinieri.
Der Kalterer erstattete Anzeige gegen die Jagdgegner. Seinen Sohn lässt das Erlebte nicht mehr los. „Er träumte von diesem vermummten Mann. Er kann nicht mehr schlafen“, schildert der Jäger.






