Der Job mit dem meisten Trinkgeld

Im Restaurant
„Mit zehn Prozent, bezogen auf den Rechnungsbetrag, liegt der Gast im Restaurant selten falsch“, betont Sophia Mecchia von der Stiftung Warentest in Berlin.
Es kann aber etwas weniger sein, beispielsweise dann, wenn die Rechnung im drei- und vierstelligen Bereich liegt. „Dann sinkt der gängige Satz auf ungefähr fünf Prozent“, so Mecchia.
Im Taxi
Zehn Prozent des Fahrpreises sind laut der Verbraucherzentrale Bremen angebracht.
Beim Friseur
Angebracht sind pro Arbeitsgang mindestens ein Euro. Es können aber fünf bis zehn Prozent gegeben werden.
Für den Pizza-Liefer-Service
Der Pizzabote bekommt in der Regel für seinen Dienst, ein bis zwei Euro.
Für Umzugshelfer
Weil es sich dabei um eine schwere Arbeit handelt, sollten dafür mindestens fünf Euro vorgesehen werden.
An der Garderobe
Im Theater oder in der Oper ist meistens der Fixbetrag von einem Euro üblich.
Auf die Frage, ob es eine Obergrenze für Trinkgeld gibt, sagen die Verbraucherschützer, „nach oben ist der Trinkgeld-Höhe im Prinzip keine Grenze gesetzt“.
Wer kriegt das Trinkgeld eigentlich am Ende?
Grundsätzlich gehört es dem, der es bekommen hat, es sei denn, der Arbeitsvertrag sieht eine andere Regelung vor. Auch eine Vereinbarung unter den Mitarbeitern für eine gemeinsame Sammlung und ein gemeinsames Ausgeben kommt einer Regelung gleich.
Unabhängig davon gibt es Branchen, in denen der Arbeitnehmer einen Anspruch auf das Trinkgeld hat. „Das trifft etwa auf Mitarbeiter in Spielcasinos, vor allem die an Roulette-Tischen, zu“, erklären die Verbraucherschützer.






