von su 08.12.2018 13:35 Uhr

Der Job mit dem meisten Trinkgeld

Wer überzeugende Arbeit und einen guten Service leistet, der bekommt nicht selten ein Trinkgeld. Auch wenn es nicht verpflichtend ist, so gibt es doch Favoriten-Jobs dafür, berichtet die MoPo. in Berufung auf die Verbraucherzentrale Bremen.

Symbolbild: © Lupo / pixelio.de

Im Restaurant

„Mit zehn Prozent, bezogen auf den Rechnungsbetrag, liegt der Gast im Restaurant selten falsch“, betont Sophia Mecchia von der Stiftung Warentest in Berlin.

Es kann aber etwas weniger sein, beispielsweise dann, wenn die Rechnung im drei- und vierstelligen Bereich liegt. „Dann sinkt der gängige Satz auf ungefähr fünf Prozent“, so Mecchia.

Im Taxi

Zehn Prozent des Fahrpreises sind laut der Verbraucherzentrale Bremen angebracht.

Beim Friseur

Angebracht sind pro Arbeitsgang mindestens ein Euro. Es können aber fünf bis zehn Prozent gegeben werden.

Für den Pizza-Liefer-Service

Der Pizzabote bekommt in der Regel für seinen Dienst, ein bis zwei Euro.

Für Umzugshelfer

Weil es sich dabei um eine schwere Arbeit handelt, sollten dafür mindestens fünf Euro vorgesehen werden.

An der Garderobe

Im Theater oder in der Oper ist meistens der Fixbetrag von einem Euro üblich.

Auf die Frage, ob es eine Obergrenze für Trinkgeld gibt, sagen die Verbraucherschützer, „nach oben ist der Trinkgeld-Höhe im Prinzip keine Grenze gesetzt“.

Wer kriegt das Trinkgeld eigentlich am Ende?

Grundsätzlich gehört es dem, der es bekommen hat, es sei denn, der Arbeitsvertrag sieht eine andere Regelung vor. Auch eine Vereinbarung unter den Mitarbeitern für eine gemeinsame Sammlung und ein gemeinsames Ausgeben kommt einer Regelung gleich.

Unabhängig davon gibt es Branchen, in denen der Arbeitnehmer einen Anspruch auf das Trinkgeld hat. „Das trifft etwa auf Mitarbeiter in Spielcasinos, vor allem die an Roulette-Tischen, zu“, erklären die Verbraucherschützer.

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