Horror auf WhatsApp: „Momo“ terrorisiert wieder Jugendliche

„Ich bin Momo und bin vor drei Jahren verstorben. Ich wurde von einem Auto angefahren und wenn du nicht möchtest, dass ich heute Abend um 00:00 Uhr in deinem Zimmer stehe und dir beim Schlafen zusehe, dann schicke diese Nachricht an 15 Kontakte weiter“, heißt es Medienberichten zufolge im Kettenbrief. Leiten die Empfänger die Nachricht nicht weiter, drohen ihnen angeblich körperliche Verletzungen sowie der Tod.
Laut Chip.de sollen auch Berichte von Nutzern vorliegen, bei denen ein neuer Kontakt unter dem Namen Momo auf dem Smartphone auftauchte. Dieses soll auch aktiv in den Kontakt mit den WhatsApp-Nutzern getreten sein. Das Profilbild: Eine schaurige Gestalt, die eine Mischung zwischen einem Mädchen und einer Krähe darstellt. Tatsächlich handelt es sich beim Motiv um eine Skulptur einer japanischen Firma die 2016 in einer Galerie ausgestellt worden ist.
Der Grusel-Kettenbrief wird von zuständigen Stellen ernst genommen. So warnte der Koordinator Digitale Bildung beim Ministerialbeauftragten für die Gymnasien in Oberbayern-West, Benjamin Götzinger, vor der Schreckensnachricht, berichtet Münchner Merkur. „Sprechen Sie Ihre Kinder darauf an, ob sie verdächtige Nachrichten erhalten haben“, rät der Oberstudienrat. Der Absender solle keinesfalls unter den Kontakten gespeichert werden. Auch Jugendschutz.net rät, keinesfalls auf Kontaktaufnahmen zu antworten. Kinder und Jungendliche sollen sich an Vertrauenspersonen wenden.






