von ih 23.11.2018 16:07 Uhr

„Wintermarkt“ statt Christkindlmarkt gefordert

Die frühzeitige Eröffnung der Weihnachtsmärkte unter Pauken und Trompeten nimmt das Vorstandsmitglied der BürgerUnion, Josefa Brugger, zum Anlass, die Politik, Wirtschafts- und Tourismustreibenden aufzufordern, dem Weihnachtsrummel endlich ein Ende zu setzen und dafür einen, wenn es schon sein müsse, „Wintermarkt“ zu organisieren.

Christkindlmarkt Brixen (Symbolbild) - Foto: UT24/Fe

„Hätten Josef und Maria gewusst, welche Auswirkungen die Geburt ihres Kindes im 21. Jahrhundert hat, hätten sie sicher ein Copyright für dieses Ereignis gefordert“, wütet Brugger.  Die Maßlosigkeit der Kommerzialisierung der an und für sich besinnlichen Adventzeit sei ein Hohn für jeden Gläubigen.

Zehn Tage vor dem ersten Adventssonntag werde besonders in den Städten mit Weihnachstdekoration, Musik, Lichtshows und Akrobaten die in den Kassen vielgepriesene Weihnachstzeit eröffnet. Dabei werde alles auf Touristen ausgerichtet, die Einheimischen hüpfen von einer Saison in die andere, für ein bisschen Ruhe bleibe keine Zeit.

„Die Weihnachtszeit und die damit verbundene Geschichte um die Geburt Jesus Christus wird für reinen Kommerz missbraucht. Deshalb mein Appell an die Verantwortlichen: Gebt den Menschen Weihnachten zurück!Gebt den Menschen Ruhe und Zeit zur Besinnung zurück! Ich bin mir sicher, dass statt des Weihnachtsmarktes auch ein Wintermarkt Erfolg haben kann, in dem die Geburt Christi in angemessener Form und zu gegebener Zeit eingebaut werden kann!“, so Brugger.

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