von ih 22.11.2018 15:29 Uhr

Rapper Bushido sollte angeblich entführt werden

Das deutsche Landeskriminalamt hat am Donnerstag ein Anwesen im Süden von Berlin von einer Vielzahl an Spezialbeamten untersuchen lassen. Medienberichten zufolge soll es sich dabei um das Haus von Arafat Abou-Chaker, einem ehemaligen Geschäftspartner des Rappers Bushido, handeln.

Der Rapper Bushido (Symbolbild)

Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft dem Tagesspiegel verriet, ermittle die Justiz wegen eines möglichen Verstoßes gegen das Waffengesetz und der Verabredung zu einer Straftat.

Damit sei, wie es aus Justizkreisen heiße, eine geplante Entführung gemeint – womöglich im Zusammenhang mit einem Streit mit Bushido, der bürgerlich Anis Mohamed Youssef Ferchichi heißt.

Frau des Rappers hat ausgesagt

Offenbar soll die Frau des Rappers gegenüber der Polizei ausgesagt haben, dass Abou-Chaker im Besitz scharfer Waffen sei. Dies führte letztlich zu dem Großeinsatz des Polizei-Sondereinsatzkommandos am Donnerstag.

Bushido gehörte viele Jahre lang selbst dem sogenannten Abou-Chaker-Clan an. Dabei handelt es sich um eine kriminelle Großfamilie aus dem Libanon, die in den vergangenen 25 Jahren in Berlin durch unzählige Gewalt- und Eigentumsdelikten sowie dem illegalen Drogenverkauf negativ aufgefallen war.

Seit sich Bushido aus dem Clan verabschiedet hatte, muss er in großer Angst leben. Schutz erhält er seither laut einem Bericht der Welt von Ashraf Rammo, dem Kopf des Rammo-Clans.

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