von fe 29.09.2018 14:53 Uhr

Hund beißt Kind tot: Halterin droht Gefängnis

Ein einjähriger Bub ist am Donnerstag in Wien an den Folgen eines Hundebisses gestorben. Der Halterin des Rottweilers droht nun eine Haftstrafe. Zu Wort gemeldet hat sich auch der Vater des Einjährigen.

Beim Spielen mit den Großeltern wurde das Kleinkind vom Rottweiler angefallen und in den Kopf gebissen. Mit bloßen Händen befreite der Großvater seinen Enkel aus dem Maul des Tieres. Dann folgte ein über zwei Wochen langes Bangen für Eltern und Angehörige. Ärzte kämpften im Spital um das Leben des Kindes. Am Freitag dann die schockierende Nachricht: Das Herz von Waris hat aufgehört zu schlagen.

Weil die Hundehalterin während der Attacke nur tatenlos daneben stand und darüber hinaus fast 1,5 Promille Alkohol im Blut hatte, wurde wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Nach dem Tod des kleinen Waris könnte nun wegen fahrlässiger Tötung ermittelt werden, berichtet die Tageszeitung Österreich. Der Hundehalterin könnten so bis zu drei Jahre Haft drohen.

„Wir werden diesen Schmerz lebenslang tragen und inzwischen haben wir keinen Lust mehr zu leben, weil wir den Kleinen so sehr vermissen“, zitiert Österreich den Vater in einem Facebook-Posting.

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