von ih 10.09.2018 09:17 Uhr

Frischer Wind in der Schülerunion Tirol

Am vergangenen Samstag trafen sich im festlich dekorierten Theater Saal des „Bierstindl“ über 120 Mitglieder, Funktionäre und Freunde der Schülerunion Tirol um den von langer Hand geplanten 43. ordentlichen Landestag abzuhalten.

Foto: Schülerunion

Der scheidende Obmann Max Hagenbuchner begrüßte die Funktionäre und viele Eltern der aktiven Jugendlichen: „Es ist einer der größten Landestag der Schülerunion Tirol, ich freue mich wahnsinnig diesen Jahresabschluss gemeinsam im größten Freundeskreis Tirols feiern zu dürfen!“

Die Moderatoren Johanna Prantner und Lukas Sundl, beides ehemalige Schülerunions Funktionäre, führten auf der Bühne durch das Programm. Einer der ersten Tagesordnungspunkte war der Jahresrückblick. Landesgeschäftsführerin Stephanie Schurtl und Geschäftssekretärin Julia Staudegger stimmten die Gäste begeistert auf eine Diashow ein, die wohl nur erahnen ließ, wie viel im abgelaufen Schuljahr auf die Beine gestellt werden konnte.

Bei mehr als 25 Veranstaltungen begrüßte die Schülerunion Tirol im vergangenem Vereinsjahr über 1.300 Teilnehmer. Das Angebot reichte vom größten Seminar für Schüler in Westösterreich, das in Alpbach stattfand, bis hin zur gemütlichen Weihnachtsfeier mit Mitgliedern und Freunden. Aber auch von Aktionstagen an Schulen, über Klassensprecher Seminare in den Tiroler Regionen, bis hin zur großen Podiumsdiskussion zur Landtagswahl.

„Traut euch größer zu denken“

Nach den Bildern kam dann die letzte Rede des scheidenden Obmanns. „Traut euch größer zu denken, vielleicht ist der Weg von immer kleinen Reformen gar nicht der Weg, mit dem wir unser Ziel erreichen. Traut euch auf der Grundlage der aktuellen Wissenschaft und Forschung ein neues, ein modernes Bildungssystem, das auf das Leben und die Herausforderungen im 21. Jahrhundert ausgerichtet ist, zu fordern.“ Außerdem zeigte Hagenbuchner sich davon überzeugt, dass Politik im sensiblen Bereich Bildung über größere Zeiträume als Wahlzyklen planen muss und, „dass wir es sein werden die dafür den Startschuss und die Ideen liefern!“

Er beendete seine Rede und damit auch seine Zeit als Obmann mit einer Illusion, die als „das Spiel des Lebens“ bekannt ist und für Ihn Sinnbild für seinen Verein ist. Weil sie verdeutlicht: „Dass vieles von dem was scheinbar unmöglich ist, in Wahrheit oft ganz einfach geht, wenn man sich nur traut es auszuprobieren“, so Max Hagenbuchner der nach fünf Jahren in aktiven Funktionen und zwei Amtszeiten als Landesobmann mit stehenden Ovationen verabschiedet wurde.

Beim anschließenden Dank und Ehr wurden Blumen an die Eltern und kleine Geschenke zwischen den Funktionären verschenkt. Der längste Tagesordnungspunkt zeigte wohl am stärksten, warum die Schülerunion sich nicht ohne Grund als größter Freundeskreis bezeichnet. emotionale Erinnerungen wurden geweckt, vergessene Geburtstagspräsente überreicht und die scheidenden, teils langjährigen Funktionäre verabschiedet.

Wahl über Abendessenpause

Das neue Team wurde dann währen der Abendessenspause gewählt. Mit den Stimmen aller anwesenden Delegierten wurde Johann Katzlinger zum neuen Landesobmann der Schülerunion Tirol gewählt. Ihm an die Seite gewählt wurden Patrick Scharf als Finanzreferent und Geschäftsführer, und Philip Junker als Obmann-Stellvertreter und Geschäftssekretär.

„Ich freue mich auf ein aufregendes Jahr mit dem neuen Landesvorstand und darauf den Verein zu prägen und nachhaltig mit neuen Projekten noch einmal zu verbessern“, freut sich der frisch gewählte Obmann Johann Katzlinger nach der Wahl. In seiner Antrittsrede betonte er die Stärkung der Arbeit in den Regionen und „wenn wir uns bei der Qualität unseres großen Startseminars kaum mehr steigern können, dann tun wir es eben bei der Quantität. Wir werden ein zweites mehrtägiges Seminar für Schülerinnen und Schüler auf die Beine stellen!“

Die Schülerunion ist mit über 30.000 Mitgliedern die größte Schülerorganisation Österreichs. Sie baut auf den drei Säulen “Aktion – Service – Vertretung” auf. Durch ihr vielfältiges Serviceangebot gilt sie als wichtigste Anlaufstelle für Schülerinnen und Schüler. Darüber hinaus bringt sie ihre Forderungen in der Bundesschülervertretung (BSV) ein, in der sie in diesem Schuljahr 21 von 29 Mandaten und den Bundesschulsprecher stellt.

In Tirol stellt die Schülerunion alle 18 Mandate der Landesschülervertretung und ist damit der stärkste Partner für die Tiroler Schülerschaft.

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