Ärzte warnen vor tödlicher Krankheit durch Wanzen-Übertragung

Seit einigen Tagen warnt auch das deutsche Ärzteblatt auf seiner Internetseite vor der heimtückischen Krankheit. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation kommt es in den ersten vier Monaten nach der Übertragung bei etwas weniger als die Hälfte der Menschen zu wenig auffälligen Anzeichen wie Bauchschmerzen, Durchfall, Fieber, Kopfschmerzen, Lymphknotenschwellungen, Ödemen oder Luftnot.
Allerdings verleiben auch nach Abklingen der Symptome die Parasiten im Körper des Menschen und beschädigen langsam Darm- und Herzmuskel. „Etwa 5 bis 15 Jahre nach der akuten Infektion kommt es zu einer Kardiomyopathie mit Vergrößerung aller vier Herzkammern, die häufig tödlich endet“, heißt es auf aerzteblatt.de.
Da die Krankheit hauptsächlich in lateinamerikanischen Ländern verbreitet ist, brauchen sich Menschen hierzulande allerdings keine allzu große Sorgen machen. Außerdem habe man in einer europaweiten Studie 2011 ausschließlich Infektionszeichen bei Zuwanderern aus den betroffenen südamerikanischen Gebieten entdecken können, erklärt die Wiener Tropenmedizinerin Ursula Hollenstein gegenüber Heute.at.






