von ih 15.08.2018 13:45 Uhr

Ausländer besetzen offenbar Villa in Bozen

Zu unschönen Szenen ist es in den vergangenen Tagen im Oswaldweg in Bozen gekommen. Laut Angaben von Augenzeugen soll eine Gruppe von Ausländern eine leerstehende Villa besetzt haben, was zu einem Großeinsatz der Polizeikräfte geführt habe. UT24 hat mit betroffenen Augenzeugen und einem Beamten gesprochen.

Großeinsatz der Ordnungskräfte im Oswaldweg in Bozen - Foto: D.S. - UT24

Mehrere Streifenwagen der Ordnungskräfte waren am Ort des Geschehens eingetroffen, als die Hausbesetzung offenkundig wurde. Von einer Festnahme der Beteiligten haben die Anwohner des Oswaldweges jedoch nichts mitbekommen.

So erzählt ein Bewohner gegenüber UT24, dass es in der besagten Villa bereits einmal zu einer Hausbesetzung gekommen sei. Damals hätten die Besitzer die Fenster und Türen des leerstehenden Hauses extra zumauern lassen, um nicht erneut ungewünschten Besuch zu erhalten. Viel geholfen hat die Maßnahme offensichtlich aber nicht und die Ausländer haben die Mauern dieses Mal einfach eingerissen, so ein Augenzeuge.

Keine Auskunft der Ordnungskräfte

Die Villa selbst gehört laut Angaben eines Bewohners angeblich einem renommierten Wirtschaftsberater in der Stadt. Die Immobilie steht aber bereits seit längerer Zeit leer und war vor mehreren Jahren unter anderem von Jugendbanden für nächtliche Feierlichkeiten aufgesucht worden.

Sowohl auf Nachfrage von UT24 wie auf Drängen der betroffenen Anrainer, die den Polizeieinsatz beobachtet hatten, halten sich die Ordnungskräfte zur neuerlichen Hausbesetzung aber bislang bedeckt. Was somit tatsächlich an Ort und Stelle vorgefallen ist, bleibt damit bis auf weiteres ein Geheimnis der Beamten.

Das sagt ein Beamter

Dies sei allerdings keine ungewöhnliche Herangehensweise der Ordnungskräfte.  „Es gibt mehrere Fälle, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Das wird schon seit längerer Zeit so gemacht“, erklärt ein Beamter im Gespräch mit UT24.

Bleibt somit zu hoffen, dass die Bewohner des Oswaldweges in Bozen künftig wieder ruhig schlafen können und nicht abermals einen Großeinsatz der Polizeikräfte erleben müssen.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

  1. Diandl
    15.08.2018

    „Es gibt mehrere Fälle, die es nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Das wird schon seit längerer Zeit so gemacht”

    Wüßte die Öffentlichkeit bescheid, müßte die SVPD nicht nur um die Mehrheit im künftigen Landtag bangen. Sie würden mit Schimpf und Schande von ihren Futtertrögen weggejagt.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite