FPÖ: „Zusatzstoffe im Kunstschnee sind ökologisch nicht vertretbar“

„So kann es nicht weiter gehen, denn Zusatzstoffe wie Bakterien oder Proteine sind ökologisch nicht vertretbar“, führt Gamper aus, der auf die Problematik möglicher Grundwasserverunreinigungen verweist: „Das Trinkwasser könnte dadurch verunreinigt werden, bzw. es könnte auch Einfluss auf die Fauna haben.“
Für den FPÖ-Politiker stellt sich die Frage nach rechtlichen Rahmenbedingungen für ein generelles Verbot, welches auch hält. Gamper verweist in diesem Zusammenhang auf die Problematik niedergelegener Skigebiete: „Bereits 2012 wies der Rechnungshof in einem Bericht darauf hin, dass niedergelegene Skigebiete bis 2030 kaum noch ohne massive künstliche Beschneiung auskommen werden, daher haben wir Freiheitliche immer gefordert, höher gelegene Regionen zu stärken, doch die schwarzgrüne Landesregierung verhindert sinnvolle Projekte, wie beispielsweise der Zusammenschluss Pitztal-Ötztal.“
Unterstützt wird diese Position vom Vorsitzenden des Tourismusausschusses im Nationalrat, Gerald Hauser, der anmerkt: „Neuerschließungen kommen für uns Freiheitliche sicherlich nicht in Frage, aber sinnvolle Zusammenschlüsse höher gelegener Regionen, welche auch in den kommenden Jahrzehnten noch schneesicher sind, müssen realisiert werden. Nichts zu tun wäre grob fahrlässig für den Tourismusstandort, denn die Konkurrenz in den Nachbarländern schläft nicht.“






