von su 30.07.2018 12:06 Uhr

Rittner Zukunftsvisionen

Das Zukunftskonzept „Rittner Horn 2028“ wurde der gut besuchten Aktionärsversammlung der Rittnerhorn Bergbahnen AG vorgestellt. Das transparente Investitionskonzept schafft Vertrauen und Solidarität für die Herausforderungen der nächsten zehn Jahre. Das geht aus einer Medienaussendung der Rittnerhorn Bergbahnen AG hervor.

Kabinenbahn am Ritten (Bild: UT24/su)

Am vergangenen Donnerstag fand in Lengmoos die Aktionärsversammlung der Rittner Horn Bergbahnen AG statt.

Nach der Feststellung des Gesellschaftskapitals (Euro 1.864.552) und der Vorlage der Vermögens- und Erfolgslage zum 30. April berichtete der Präsident des Verwaltungsrates Siegfried Wolfsgruber über das abgelaufene Geschäftsjahr.

Der Sommerbetrieb mit fast 100.000 Erstzutritten, die etwa 160.000 Fahrten ergeben, konnten im Vergleich zum Vorjahr leicht gesteigert werden.

Grundzüge des Strategiepapieres „Rittner Horn 2028“ vorgestellt

Auch die Wintersaison war durch die optimalen Schneeverhältnisse, trotz einiger Schlechtwettertage am Wochenende, zufriedenstellend. Damit die Zukunft der Aufstiegsanlagen gesichert werden kann, hat die Bergbahngesellschaft ein Konzept zur Erreichung einer soliden Liquidität ausgearbeitet und ein Strategiepapier für Investitionen und einer nachhaltigen Produktentwicklung ausgearbeitet.

Das Projekt „Rittner Horn 2028“ wird vor allem von den Vertretern der lokalen Wirtschaft und der Gemeindeverwaltung angetrieben, denen die Zukunft der Bergbahnen am Rittner Horn ein wichtiges Anliegen ist.

Gemeindereferent Kurt Prast und Markus Untermarzoner, Hotelier und Mitglied des Verwaltungsrates der Bergbahnen AG, stellten den anwesenden Aktionären die Grundzüge des Strategiepapieres „Rittner Horn 2028“ vor.

Emotional starke Wahrnehmung durch Einheimische

eine touristische Infrastruktur darstellen. Die Aufstiegsanlagen erschließen auf sanfte Art einen attraktiven und landschaftlich wertvollen Erholungsraum für Einheimische am Ritten und Tagesgästen der Nachbargemeinden und öffnen der Rittner (Land)-Wirtschaft weitere Entwicklungschancen.

Das Gebiet am Rittner Horn wird von den Einheimischen emotional stark wahrgenommen und besetzt als Wintersportgebiet und Naherholungsgebiet eine soziale Funktion.

Daher hat sich die Arbeitsgruppe das Ziel gesetzt, dass die Bergbahnen auch in Zukunft als Ganzjahresbetrieb betrieben wird und mit neuen Attraktionsschwerpunkten besetzt werden soll.

Die Rittner Horn Bergbahnen AG bemüht sich in den kommenden Jahren das Ski- und Wandergebiet aufzuwerten bemühen und sich mit voller Kraft dafür einsetzen, dass das Projekt „Rittner Horn 2018“ umgesetzt wird, zum Wohle der Wirtschaft am Ritten uns seiner Bürger.

Investitionen für die Zukunft:

Die Rittner Horn Bergbahnen AG werden in den nächsten 10 Jahren 7,5 Mio. Euro investieren. Ein Teil dieser Mittel wird für die Betriebserhaltung und ein anderer Teil in die Umsatzsteigerung investiert. Dies soll den Betrieb in der Sommer- wie in der Wintersaison gewährleisten und die Attraktion des Gebietes durch neue Infrastrukturen (Rodelbahnen, Wanderwege, Bikepark …) nachhaltig steigern.

Ein Teil dieser Investitionen wird durch öffentliche Beiträge gefördert. 2,8 Mio Euro müssen durch Aktienzeichnungen, Projekt- und Werbekooperationen ko-finanziert werden. Die Gemeinde Ritten beteiligt sich jährlich (für die nächsten 10 Jahre) mit 70.000 Euro in Form von Projekten; und der Tourismusverein Ritten wird für Euro 700.000 Aktien zeichnen.

Neuer Aufsichtsrat gewählt

Vertrauen in die Zukunft des Rittner Horns hat auch die Raiffeisenkasse Ritten, die das Projekt „Rittner Horn 2028“ für die nächsten 10 Jahre mit 900.000 Euro ko-finanzieren wird. Der neue Obmann der Raika-Ritten Dr.
Peter Göller sagte:

„Wir glauben an die Zukunft des Rittner Horns und wir sind überzeugt, dass ein klares Konzept mit einer transparenten Umsetzung das Vertrauen weiterer Investoren mit sich bringt.

Zudem war und ist es seit jeher das Grundprinzip der Genossenschaftsbanken die lokalen Wirtschaftskreisläufe zu fördern und zu stärken“.

Bürgermeister Dr. Paul Lintner unterstrich die Initiativen am Rittnerhorn und bedankte sich für das Engagement aller Akteure. Er bedankte sich auch bei den Aktionären und Mitgliedern des Verwaltungsrates der Bergbahngesellschaft, dem Präsidenten Siegfried Wolfsgruber und dem Ehrenpräsident Heinrich Rottensteiner.

Letzteren würdigte er, dass er vor 45 Jahren den unternehmerischen Mut und das Durchhaltevermögen besaß, am Rittner Horn diese wertvolle Infrastruktur für Einheimische und Feriengäste zu errichten.

Bei der Aktionärsversammlung wurde auch der neue Aufsichtsrat der Rittner Horn Bergbahnen AG gewählt. Die Mitglieder des Aufsichtsrates sind Dr. Paolo Zambaldi (Präsident), Dr. Egon Fischnaller und Dr. Armin Lustik. Als Vertreter wurden Dr. Esther Crazzolara und Dr. Alberto Ferrari gewählt.
Mitte September (voraussichtlich am 13. September 2018) wird das Konzept „Rittner Horn 2028“ der gesamten Bevölkerung im Rahmen einer Bürgerversammlung vorgestellt.

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