Bereits drei Tote wegen Zecken-Bissen

Bei der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) handelt es sich um eine Infektionskrankheit, die durch ein Virus hervorgerufen wird. Wer von einer infizierten Zecke gestochen wird, spürt nach etwa acht Tagen Symptome, die an eine Grippe erinnern: Schwindelgefühl, Fieber oder Erbrechen sind die ersten Hinweise.
Besonders schlimm wird es allerdings erst danach: Nach einer beschwerdefreien Phase von knapp einer Woche greift der Virus weiter an und belastet das menschliche Nervensystem, wobei es auch zu Lähmungen und bleibenden Behinderungen kommen kann.
Drei Tote in drei Bundesländern
In gravierenden Fällen kann eine solche Infektion auch tödlich enden. „Es gibt bereits drei Todesfälle – jeweils einen in Kärnten, Niederösterreich und Oberösterreich“, so Cornelia Mayer, Pressesprecherin des österreichischen Gesundheitsministeriums gegenüber der Tageszeitung Heute.
Bereits seit Beginn der Zeckenphase wurden 84 Fälle von FSME gemeldet. Im Vorjahr waren es zum selben Zeitpunkt lediglich 67 Fälle – 116 bestätigte Fälle waren es im gesamten vergangenen Jahr.






