Beliebtes Kalterer Lokal schließt angeblich seine Tore

Die Entscheidung, die dem Lokalbesitzer sichtlich schwer gefallen sein dürfte, hat er vor wenigen Tagen mit einer Botschaft an seine Kundschaft direkt am Eingang zum Lokal aufgehängt.
Darin rechnet der Gastwirt unter anderem mit einem „Arzt aus Kaltern“ ab, der in einem Brief an die Gemeindeverwaltung beklagt hätte, durch die im Lokal stattfindenden musikalischen Auftritte „gesundheitliche Schäden“ davongetragen zu haben.
Proteste und Unterschriftensammlung gegen Lokal
Auch jene Bürger, die wegen des vermeintlichen Lärms sogar eine Unterschriftensammlung gegen das Lustige Krokodil initiiert haben, bekommen in dem Aushang ordentlich ihr Fett weg. Doch glücklicherweise hätten nur fünf Anrainer diese Initiative mitgetragen, heißt es.
„5 Personen, die das sommerliche Treiben und Leben im Dorf mit einer Entscheidung zu Fall bringen?? Willkommen in der Kalterer Demokratie und dem Kalterer Dornröschenschlaf“, kritisiert der vermeintlich geschröpfte Lokalbesitzer.
Kaltern verliert beliebte Attraktion
Auch in weiten Teilen der Bevölkerung hat die geplante Schließung des Lustigen Krokodils für großen Unmut und Bedauern gesorgt. Schließlich sei das Lokal für viele das „letzte gesellige Lokal“ Kalterns gewesen.
Andere befürchten gar, dass weiteren Gastronomen, die in eine ähnliche Kerbe schlagen, ein ähnliches Schicksal drohen könnte. Die Überetscher Gemeinde verliert damit so oder so eine beliebte Attraktion. Ob das tatsächlich im Sinne der gesamten Dorfgemeinschaft ist, muss jeder Kalterer für sich selbst entscheiden.






