Notschlafstellen für Obdachlose in allen Tiroler Bezirken kommen
„Endlich wird unsere Langzeitforderung beachtet“, freuen sich Landesparteiobmann Markus Abwerzger und der FPÖ-Sozialsprecher Patrick Haslwanter. Abwerzger konkretisiert: „Bereits im Dezember 2016 schlug der Verein für Obdachlose Alarm. Die Streetworker betreuten im Jahr 2015 insgesamt 310 Menschen, 2011 waren es noch 233. Und an die Sozialberatung Barwo wandten sich bis Anfang November 2016 bereits 1134 Hilfesuchende, 2012 waren es insgesamt 775. Diese Zahlen sind alarmierend“, so der Tiroler FPÖ-Chef.
Obdachlosigkeit nicht nur in Landeshauptstadt
Da die Obdachlosigkeit aber nicht nur ein Problem der Landeshauptstadt sei, sondern auch in anderen Gemeinden Obdachlose leben, und aufgrund der Tatsache, dass es in den Bezirken diesbezügliche Betreuungsengpässe gebe, müsse die Situation als landesweites Problem gesehen werden, so die FPÖ.
Patrick Haslwanter bestätigt, dass es nun auch intensive Bemühungen bezüglich ganzjähriger Öffnung der Notschlafstelle Schusterbergweg gibt. „Landesrätin Gabriele Fischer berichtete im Ausschuss, dass es intensive Verhandlungen gibt, wobei die Finanzierungsfrage noch geklärt werden muss“, führt der Sozialsprecher aus.