Wohnen: Vorschläge der SPÖ Tirol liegen auf dem Tisch

Zur Baulandmobilisierung schlägt die SPÖ vor, eine Bebauungsfrist für unbebaute Baugrundstücke und eine Widmungsabgabe für bereits gewidmetes Bauland einzuführen. Eine Zweitwohnsitz- und Freizeitwohnsitzabgabe soll kommen und die Gemeinden sollen zur Einhebung eines vorgezogenen Erschließungsbeitrages verpflichtet werden.
Mit einem Vorkaufsrecht des Landes Tirol oder der gemeinnützigen Wohnbauträger bei geförderten Eigentumswohnungen soll Spekulationsgeschäften mit Wohnbauförderungsmitteln ein Riegel vorgeschoben werden. Auch beharrt man darauf, den geförderten Wohnbau als Ziel der überörtlichen Raumordnung festzuschreiben.
„Umfassendes Paket auf Tisch gelegt“
Auch die Förderung innovativer Wohnkonzepte und die Zusammenführung von Mietzins- und Wohnbeihilfe finden sich im sozialdemokratischen Ideenkatalog.
„Wir haben ein umfassendes Paket auf den Tisch gelegt. Nun werden wir sehen, wie ernst es Schwarz-Grün mit den angekündigten Maßnahmen zum leistbaren Wohnen wirklich ist und ob sie bereit sind, mit uns gemeinsam endlich ins Tun zu kommen“, erklärt Elisabeth Blanik, Vorsitzende der SPÖ Tirol.
Weitere fünf Jahre der ÖVP-Klientelpolitik mit Duldung der Tiroler Grünen könne man sich angesichts der zunehmend prekären Situation am Tiroler Wohnungsmarkt nicht mehr leisten. Blanik fordert die Tiroler Landesregierung deshalb zur Unterstützung der roten Offensive zur Entlastung des Tiroler Wohnungsmarktes auf.






