„Familienpolitik an Bedürfnisse der Familien anpassen“

Familien seien heutzutage einem enormen Druck ausgesetzt, besonders die Mütter sind davon betroffen. Mittlerweile habe sich gezeigt, dass die Idee der raschen Rückkehr ins Berufsleben den Müttern nicht das gewünschte befreite und eigenständige Leben beschert habe, sondern vielfach mehr Druck und Zwang auferlegte.
Der ständige Zeitdruck, der Druck vom Vorgesetzten und der Schulstress der Kinder treiben viele Familien täglich an ihre körperlichen und seelischen Grenzen. Viele Familien würden sich wünschen, dass ein Elternteil sich einzig um Hausarbeit und Kindererziehung kümmern könnte. Doch diese Vollzeitbeschäftigung werde nicht als „wirtschaftliche Arbeit“ anerkannt.
„Manche Mütter wollen, andere müssen“
Myriam Atz Tammerle sieht in der Anerkennung der Erziehungsjahre für die Rente die Lösung, um vielen Familien diesen Druck zu nehmen. Sie fordert die Landesregierung und die Parlamentarier in Rom auf, endlich die gesetzlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen.
„Damit gewährte man den Eltern endlich die Wahlfreiheit und würde den aktuellen Bedürfnissen der Familien gerecht. Manche Mütter wollen, andere müssen aus verschiedenen Gründen arbeiten gehen, und wieder andere würden gerne länger bei ihren Kindern bleiben. Das Angebot, Kinder in einer Kita unterzubringen, ist ein wertvoller Dienst für viele Familien, doch die Möglichkeit bei seinen Kindern bleiben zu können und dennoch abgesichert zu sein, muss endlich geschaffen werden“, betont Landtagsabgeordnete Myriam Atz Tammerle abschließend.






