von fe 13.05.2018 10:45 Uhr

Totes Kind in Müllsack: Todesursache bekannt

Die Siebenjährige, deren Leiche Samstagfrüh in einem Müllcontainer in Wien-Döbling gefunden worden war, ist durch einen Stich in den Hals getötet worden. Das hat die Obduktion ergeben, berichtete Polizeisprecherin Irina Steirer am Sonntag. Das Mädchen war am Freitagnachmittag vom Spielplatz des Gemeindebaus in der Heiligenstädter Straße 11-25 verschwunden.

APA

Die in einem Plastiksack verpackte Leiche der Volksschülerin, die seit Freitag vermisst worden war, in einem Müllcontainer gefunden. Die Tote wurde von der Polizei bei der Suche nach der Siebenjährigen entdeckt.

Die Eltern des vermissten Kindes, sie stammen laut unbestätigten Medienberichten aus Tschetschenien, wurden bereits befragt. “Die Kleine ist zuletzt am Nachmittag gegen 15.00 Uhr beim Spielen gesehen worden. Die Vermisstenanzeige wurde dann gegen 23.30 Uhr von einem Angehörigen auf einer Polizeidienststelle aufgegeben”, gab die Sprecherin an.

Der Müllcontainer, in den die Leiche abgelegt worden ist, befand sich unmittelbar im Eingangsbereich des “Dittes-Hof” in der Heiligenstädter Straße 11-25. Die Polizei nahm dort in den Morgenstunden des Samstags die Suche nach der vermissten Schülerin wieder auf, man plante auch den Einsatz von Spürhunden, um das in dem Gemeindebau gemeldete Mädchen zu finden. Zuvor hatte man unter anderem schon in den Kellern der in den 1920er-Jahren errichteten Wohnhausanlage nach dem Mädchen gesucht.

Als dann in der Früh Mitarbeiter der MA48 beim Gemeindebau eintrafen, um die großen, schwarzen Container zu entleeren, kam es schließlich zu dem grausigen Fund. “Die Beamten begannen die Behälter zu durchsuchen und entdeckten die verpackte Leiche”, sagte Steirer.

APA/UT24

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